Bundesliga

Zukunft des VfB Stuttgart "brustbreit, nicht rosarot" - Mario Gomez bleibt

Reschke warnt vor neuer Saison

VfB-Zukunft "brustbreit, nicht rosarot" - Gomez bleibt

Stolzer Sportvorstand: Michael Reschke am Montag bei seiner Pressekonferenz in Stuttgart.

Stolzer Sportvorstand: Michael Reschke am Montag bei seiner Pressekonferenz in Stuttgart. imago

Als Sportvorstand Michael Reschke am Montag über die abgelaufene und neue Saison des VfB Stuttgart sprach, sprudelten die Wonne-Vokabeln nur so aus ihm heraus. Der Mannschaft sprach er "großen Respekt" aus, der Klub sei auf einem "sehr, sehr guten Weg", und dass sie die Rückrunde tatsächlich als Zweiter hinter dem FC Bayern beendet hat - "da freue ich mir ein Loch in den Bauch".

Die Personallage passt dazu, satte fünf perspektivreiche Neuzugänge im Alter von 17 bis 23 und zwei Vertragsverlängerungen verkündete Reschke bei seiner Sonder-Pressekonferenz am Montag in Stuttgart, dazu die Nachricht, dass Mario Gomez "definitiv nächste Saison bleiben" wird. "Und zwar nicht", betonte der Sportvorstand, "weil wir die Ausstiegsklausel (für einen Wechsel in diesem Sommer, d.Red.) abgekauft haben, sondern weil er bleiben will." Das passt bestens zu Reschkes Satz, wonach "die wichtigsten Spieler nicht die Neuzugänge" seien, sondern die, die den VfB auf Abschlussrang sieben geführt haben.

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"Wir könnten mit dem Kader schon jetzt in die Saison starten"

Die Transfer-Planungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, "wir haben noch die eine oder andere Vorstellung". Aber "wir könnten mit dem Kader schon jetzt in die Saison starten". Die Zukunft des VfB, betont Reschke, "ist nicht rosarot, aber brustbreit. Wir sind gut und stabil aufgestellt."

Und doch weiß Reschke auch zu mahnen. "Wir brauchen ein demutvolles Selbstbewusstsein, die neue Saison wird eine totale Herausforderung", prophezeit er: "Es geht nicht um Phantasialand, sondern um Stabilität. Alle Mannschaften vor uns haben einen großen Vorsprung und einige hinter uns wie zum Beispiel Gladbach werden mit aller Macht nach vorne drängen und uns das Leben schwer machen."

jpe/gem

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