15:40 - 38. Spielminute

Tor 0:1
de Graef
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Wagefeld
Dresden

16:10 - 53. Spielminute

Tor 0:2
Bröker
Rechtsschuss
Vorbereitung Langen
Dresden

16:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Schoof
für Schulp
Paderborn

16:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Bunjaku
für M. Ndjeng
Paderborn

16:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Lerchl
für Fröhlich
Dresden

16:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Basic
für Langen
Dresden

SCP

SGD

2. Bundesliga

Bröker krönt starken Auftritt

24. Spieltag, SC Paderborn 07 - Dynamo Dresden 0:2 (0:1)

Bröker krönt starken Auftritt

Beim SC Paderborn gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1-Unentschieden bei der SpVgg Greuther Fürth folgende personelle Änderungen: Gouiffe à Goufan und Schüßler spielten an Stelle von Maaß (Kreuzbandriss) und Brinkmann. Dresdens Trainer Peter Pacult brachte nach dem 0:0-Remis gegen den VfL Bochum Stürmer Kennedy für Vorbeck und Langen für Votava.


Der 24. Spieltag im Überblick


Paderborn war von Beginn an auf dem gut bespielbaren und schneefreien Platz bemüht, das Zepter in die Hand zu nehmen, Dresden stand aber gut sortiert und hielt effektiv dagegen, so dass die Anfangsphase insgesamt ausgeglichen verlief, ohne besondere Höhepunkte hüben wie drüben. Dresden erspielte sich nach rund zehn Minuten sogar Vorteile, zeigte sich wagemutiger, allerdings fehlte den Aktionen oft die nötige Präzision. Paderborn konnte meist nur reagieren statt selbst zu agieren, versuchte dann, über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen, strahlte aber keine Gefahr aus. Die erste echte Chance des Spiels gehörte Paderborn: Dogan brachte eine Ecke von der linken Seite an die Nähe des Elfmeterpunktes zu Müller, doch dessen Direktabnahme ging genau in die Mitte des Tores, Horvat hielt sicher (23.). Die Teams neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Die Einsatzbereitschaft war hoch, das Durchsetzungsvermögen eher niedrig. Symptomatisch, dass Dresden zur Führung die tatkräftige Mithilfe Paderborns benötigte: Wagefeld trat einen Freistoß von der linken Seite mit Effet nach innen, de Graef fälschte aus sechs Metern unglücklich ins eigene Tor ab (38.). Paderborn drängte vor der Pause gegen die nun tiefer stehenden Dresdner auf den Ausgleich, kam aber zu keiner echten Möglichkeit. Die zweite Hälfte begann viel versprechender. Paderborn blieb am Drücker. Ein Kopfball von Müller nach Freistoß-Hereingabe von Dogan strich aber knapp über den rechten Torwinkel. Im Gegenzug wäre aber beinahe das 2:0 für Dresden gefallen: Ulich schoss aus 20 Metern jedoch am leeren Tor vorbei, nachdem Starke zuvor in letzter Sekunde am Strafraum gerettet hatte! Es dauerte aber nur bis zur 53. Minute, ehe Dynamo tatsächlich erhöhte: Langen schlug den Ball weit aus der eigenen Hälfte auf Bröker, der sich gegen drei Gegenspieler durchsetzte und Starke aus 13 Metern halbrechter Position keine Chance ließ. Paderborn war nun klar feldüberlegen, da sich Dresden auf eine sichere Defensive besann und auf Konter lauerte. Dem SC fehlten die Ideen und das Überraschungsmoment gegen die massierte und gut stehende Deckung. Die schnell vorgetragenen Gegenangriffe der Sachsen waren erfolgsversprechender. Über weite Strecken immer dasselbe Bild: Paderborn durfte angreifen, aber nur bis zum Strafraum. Der Weg in denselben war versperrt. Und nach Balleroberung spielte Dynamo geradlinig nach vorne, Bröker behauptete und verteilte die Bälle geschickt, Kennedy verdribbelte sich aber in letzter Instanz zu häufig. Eine Viertelstunde vor dem Ende setzte heftiger Schneefall ein, das Spielfeld war im Nu weiß. Es waren nahezu irreguläre Bedingungen, die Spieler suchten nach dem richtigen Stand auf dem glitschigen Geläuf. Dynamo kam aber auch damit besser zurecht, ließ hinten gegen die einfallslosen Paderborner nichts anbrennen und fand selbst immer wieder den Weg in die Spitze. Fünf Minuten vor dem Ende setzte sich Bröker einmal mehr energisch im Strafraum durch, scheiterte dann aus kürzester Distanz im Fallen aber an Starke. Dynamo Dresden gewann verdient nach einer taktisch klugen und kämpferisch starken Leistung beim Aufsteiger Paderborn, der mit der Niederlage den Sprung in die Aufstiegsränge verpasste. Der erst zweite Saisonerfolg auf fremdem Platz bringt Dresden zurück in den Kampf um die Nichtabstiegsränge.