Junioren

Hoffenheims U 19: Erst Schalke, dann will Trainer Marcel Rapp den Titel

Starker Hoffenheimer Nachwuchs

Erst mal Schalke: Dann will Rapp den Titel

Angespannt, aber selbstbewusst: Marcel Rapp.

Angespannt, aber selbstbewusst: Marcel Rapp. imago

Am Donnerstag steigt das erste Duell mit Schalke (12 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim). "Jetzt wollen wir natürlich auch Deutscher Meister werden", erklärt Trainer Marcel Rapp selbstbewusst, dessen Team am letzten Spieltag der Bundesligastaffel Süd/Südwest den FC Bayern München auf der Ziellinie noch abgefangen hatte und sich damit am vergangenen Wochenende den Titel in Süddeutschland sicherte. Der ging in den letzten sieben Jahren stets an die Bayern oder die TSG, Hoffenheim führt aktuell 4:3. Punktgleich, aber mit einer um 20 Treffer besseren Tordifferenz hatte die TSG knapp die Nase vorne. "Wir haben die meisten Tore erzielt und die wenigsten bekommen", stellt Rapp zufrieden fest. 26 Tore gingen alleine auf das Konto von David Otto, der seit geraumer Zeit bereits regelmäßig bei den Profis mittrainiert.

Dreimal in Folge standen die Hoffenheimer Talente im Finale um die Deutsche Meisterschaft in der U 19, die 2014 unter dem heutigen Cheftrainer Julian Nagelsmann erstmals gewonnen wurde. Es folgten zwei Niederlagen gegen Schalke (1:3) und Borussia Dortmund (3:5). Nun winkt das vierte Endspiel in fünf Jahren.

Trainersteckbrief Rapp
Rapp

Rapp Marcel

Spielersteckbrief Baumgartner
Baumgartner

Baumgartner Christoph

Spielersteckbrief D. Otto
D. Otto

Otto David

Spielersteckbrief Amade
Amade

Amade Alfons

Nicht nur die U 19 spielt ganz oben

Aber auch in anderen Jahrgängen sind die Kraichgauer hervorragend aufgestellt. Auch die U 15 hat sich die Süddeutsche Meisterschaft 2018 gesichert, zum vierten Mal in sechs Jahren. Und die U 17 führt ihre Staffel zwei Spieltage vor Schluss mit zwei Punkten Vorsprung auf Bayern München und den VfB Stuttgart an, die allerdings beide noch eine Partie weniger absolviert haben.

Der Zufluss an Eigengewächsen in den Profikader scheint also weiterhin gesichert. In dieser Spielzeit schafften mit Kevin Akpoguma, Stefan Posch und Dennis Geiger drei weitere den Durchbruch im Profiteam. Und aus der aktuellen U 19 sind bereits drei Talente mit Profiverträgen ausgestattet: Neben Torjäger David Otto auch Verteidiger Alfons Amade und Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner. "Wir haben richtig gute Jungs in der U19, doch wo der Weg eines jeden Einzelnen hinführt, zeigt sich erst in zwei bis drei Jahren", weiß Rapp, der die U 19 auch in der kommenden Saison betreuen, parallel aber auch seine Ausbildung zum Fußballlehrer absolvieren wird.

Im Finale würde Hertha oder Dortmund warten

Am kommenden Dienstag steht das Rückspiel in Oberhausen (18 Uhr) an, der Sieger trifft im Finale auf den Gewinner des Duells Hertha BSC gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund.

Michael Pfeifer