18:23 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Ebbers
Rechtsschuss
Vorbereitung Schlaudraff
Aachen

18:40 - 25. Spielminute

Tor 0:2
Schlaudraff
Rechtsschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

18:57 - 42. Spielminute

Tor 1:2
Hagner
Linksschuss
Vorbereitung Bencik
Saarbrücken

19:02 - 45. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Bencik
Rechtsschuss
Vorbereitung Nsaliwa
Saarbrücken

19:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rozgonyi
für Halet
Saarbrücken

19:24 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Reghecampf
Aachen

19:32 - 60. Spielminute

Tor 2:3
Klitzpera
Kopfball
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

19:33 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für Fiel
Aachen

19:35 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Dum
für Stehle
Aachen

19:43 - 71. Spielminute

Tor 2:4
Schlaudraff
Linksschuss
Vorbereitung S. Rösler
Aachen

19:46 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Diane
für Nehrbauer
Saarbrücken

19:51 - 78. Spielminute

Foulelfmeter
Hadji
verschossen
Saarbrücken

20:02 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:5
S. Rösler
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

SBR

AAC

2. Bundesliga

Aachen schafft den Sprung an die Spitze

Nachholspiel, 1. FC Saarbrücken - Alem. Aachen 2:5 (2:2)

Aachen schafft den Sprung an die Spitze

Den Saarländern gelang in Cottbus beim 1:0-Sieg ein Überraschungserfolg und damit der zweite Sieg in Folge. Genet (Gelbsperre) und Jäger (Zerrung) mussten passen, wurden durch Pelzer und Hadji ersetzt. Beim 4:2-Erfolg in Offenbach sahen die Zuschauer eine Gala-Vorstellung von Stümer Marius Ebbers, der alle vier Tore für die Alemannia erzielte. Sein Sturmpartner Erik Meijer musste kurzfristig aus dem Kader genommen werden. Die Nationale Anti-Doping-Agentur hatte ein anzeigepflichtiges Medikament nicht akzeptiert, das dem Niederländer von den Mannschaftsärzten gegen Tinnitus verabreicht worden war. Er wurde durch Reghecampf ersetzt. Zudem spielte Stehle für Noll auf der linken Abwehrseite.


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Aufgrund eines Verkehrunfalls wurde eine Viertelstunde später im Ludwigspark angepfiffen. Den Gästen aus Aachen schien die Verzögerung nichts auszumachen. Es dauerte nur sechseinhalb Minuten, bis das Team von Trainer Hecking die Führung erzielte. Schlaudraff spielte das Leder mit dem Außenrist von links nach innen. Dort lauerte Ebbers, der einen Schritt schneller als sein Gegenspieler war. So ging auch der fünfte Treffer in Folge für Aachen auf das Konto des Ex-Kölners. Saarbrücken ließ sich jedoch nicht hängen und hätte den Ausgleich markieren können. In der 19. Minute lief Bencik der Alemannia-Abwehr auf der rechten Seite auf und davon, schoss das Leder flach Richtung langes Eck. Aus 16 Metern scheiterte der slowakische Nationalspieler am Aluminium. In der 25. Minute legten die Aachener nach, wobei die beiden Hauptakteure des Führungstreffers die Rollen tauschten. Diesmal bereitete Ebbers mit einem Steilpass vor, bediente den völlig frei stehenden Schlaudraff. Ohne Mühe gelang dem Aachener Spielmacher die 2:0-Führung. FCS-Keeper Eich blieb im Eins gegen Eins chancenlos. In der Schlussviertelstunde drehte der Gastgeber gehörig auf - und das mit Erfolg. Ein Schuss im Strafraum von Bencik wurde abgeblockt. Den Abpraller nahm Hagner direkt und bugsierte ihn kompromisslos in die Maschen. In der 44. Minute hätte Bencik den Ausgleich erzielen müssen, zögerte aber nach einem Querpass zu lange, obwohl Nicht bereits sein Tor verlassen hatte. Den Schuss aus der Drehung konnte Pinto auf der Linie klären. In der Nachspielzeit schafften es die Saarländer doch noch, den verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Nsaliwa spielte aus der eigenen Hälfte einen langen Ball auf den quirligen Bencik. Der Slowake nutzte den Stellungsfehler von Klitzpera und traf fast mit dem Pausenpfiff zum 2:2. Nach Wiederanpfiff gestaltete sich die Partie lange ausgeglichen. Eine Standardsituation brachte jedoch erneut die Gäste in Front. Klitzpera reagierte einen Tick schneller als die Abwehr der Bommer-Elf und köpfte am kurzen Eck Richtung Tor. Pech für Eich, dass der Ball noch leicht abgefälscht wurde und er deswegen nicht mehr eingreifen konnte. Beim 4:2 in der 71. Minute sah der Schlussmann der Saarbrückener jedoch nicht gut aus. Röslers Schuss aus 16 Metern ließ Eich nach vorne abklatschen. Das richtige Näschen für die Situation hatte Schlaudraff, der zum 4:2 abstaubte und damit die Tür zur Bundesliga weit öffnete. Kämpferisch war dem FCS auch nach diesem erneuten Rückschlag nichts vorzuwerfen. So holte Bencik in der 79. Minute noch einen Elfmeter heraus, nachdem er von Pinto und Klitzpera in die Zange genommen worden war. Bitter für die Bommer-Truppe: Hadji schoss den Strafstoß über das Tor und vergab die Chance zum Anschlusstreffer (79.). In den Schlussminuten fand sich der Gastgeber dann mit der Niederlage ab. Aachen ließ keine weiteren Chancen mehr zu und erzielte nach einem haarsträubenden Abwehrfehler sogar noch das 5:2 durch Rösler in der Nachspielzeit. Die Alemannia hat sich den Platz an der Sonne erkämpft und kann langsam, aber stetig für die Bundesliga planen. Nach zwei Siegen in Folge stand Saarbrücken zwar diesmal mit leeren Händen da, zeigte aber eine ansprechende Leistung gegen den neuen Tabellenführer.