18:04 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Klinka
Linksschuss
Vorbereitung Juskowiak
Aue

18:35 - 35. Spielminute

Rote Karte (Aue)
S. Günther
Aue

18:37 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Liebers
für Helbig
Aue

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dragusha
für Schüßler
Paderborn

19:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Schulp
Paderborn

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Sv. Krause
für Brouwers
Paderborn

19:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Nagorny
für Juskowiak
Aue

AUE

SCP

2. Bundesliga

Klinkas Blitztor reichte

16. Spieltag, Erzgebirge Aue - SC Paderborn 07 1:0 (1:0)

Klinkas Blitztor reichte

Nach dem 0:1 in Bochum wechselte Aues Coach Gerd Schädlich auf vier Positionen Personal aus: Für Loose, Kurth, Liebers und Dostalek rotierten Kos, Heller, Curri und Mikolajczak ins Team. Paderborns Trainer Jos Luhukay brachte nach dem 1:3 gegen Burghausen einen Neuen: Für Dragusha spielte Schüßler.


Der 16. Spieltag im Überblick


Erzgebirge legte gleich los wie die Feuerwehr: Schon in der zweiten Minute brannte es nach einem guten Angriff über die linke Seite im Strafraum der Gäste, doch Bollmann konnte im letzten Moment klären. Nur eine Minute später ging es wieder über den Flügel, diesmal über rechts: Heller flankte auf Juskowiak, der per Kopf zurücklegte. Klinka stand in der Mitte völlig frei und traf per Linksschuss flach ins linke untere Eck. Das Tor gab den Sachsen Rückenwind, doch trotz Vorteilen im Mittelfeld war das Anspiel in die Spitze zu fehlerhaft. Allmählich befreite sich der SC und hatte seinerseits seine erste Möglichkeit: Bollmann stieg nach einem Freistoß von links fünf Meter vor dem Tor unbedrängt hoch, doch Bobel konnte den zwar scharfen, aber unplatzierten Kopfball noch an die Latte lenken (14.). Und erneut nach einem Standard wurde es wieder gefährlich für die Hausherren: Nach einer Ecke lieferte Bollmann zum zweiten Mal einen Nachweis seiner Kopfballstärke - Mikolajczak klärte auf der Linie (22.). Paderborn drängte, Aue suchte sein Heil in Kontern, die aber ungenau verpufften. Der nächste Höhepunkt war nicht spielerischer Art: Kos bekam auf der rechten Außenlinie bei einem Zweikampf de Graefs Ellenbogen an den Kopf, doch das Spiel lief weiter. SC-Kapitän Müller schnappte sich das Leder, und Erzgebirges Günther nahm am Mittelkreis Revanche, indem er Müller von hinten in die Beine sprang – Schiedsrichter Winkmann zückte die Rote Karte (34.). Aues Coach Gerd Schädlich reagierte sofort: Mittelfeldspieler Liebers kam für Stürmer Helbig. Es war nun viel Hektik im Spiel, neben dem Platzverweis verwarnte der Unparteiische noch vier weitere Akteure. Die letzte Chance vor der Pause hatte Müller, doch Kos und Curri verhinderten in Gemeinschaftsarbeit den Ausgleich (42.). Nach dem Wechsel versuchte Paderborn, seine Überzahl und seine spielerische Überlegenheit umzumünzen. De Graef stand halblinks völlig frei, vergab aber aus zehn Metern kläglich (49.). Aue fightete, kämpfte um jeden Ball, hatte aber bei einem Kopfball des eingewechselten Dragusha (57.) und Ndjengs Knaller (60.) brenzlige Szenen zu überstehen. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe tauchte dann Kruse gegen Juskowiaks Kopfball rechtzeitig runter (63.). Die Schlussphase gehörte dann eindeutig dem SC, der aber im Abschluss ohne Fortune agierte und des Öfteren im starken Erzgebirge-Keeper Bobel seinen Meister fand. Gegen Dragushas Kopfbälle hielt Bobel (70., 81.), Müller schoss knapp vorbei (78.).

In einer Partie auf durchschnittlichem Niveau holte Erzgebirge drei wichtige Zähler gegen Paderborn. Nach Aues Blitztor dominierte in der Folge Paderborn, nutzte aber seine Chancen nicht. Nach Günthers Platzverweis spielten die Gäste 55 Minuten in Überzahl, ein echter Vorteil entsprang daraus aber nicht. Mit dem Sieg setzt sich Aue ins Mittelfeld ab und steht nun mit zwei Zählern weniger direkt hinter Paderborn.