15:22 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Arvidsson
Rechtsschuss
Vorbereitung von Walsleben-Schied
Rostock

15:33 - 32. Spielminute

Tor 0:2
Sebastian
Kopfball
Vorbereitung Brecko
Rostock

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lapaczinski
für Maul
Rostock

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Örtülü
für Thiebaut
Saarbrücken

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nsaliwa
für Haastrup
Saarbrücken

16:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Shapourzadeh
für von Walsleben-Schied
Rostock

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Demai
für Nehrbauer
Saarbrücken

16:33 - 76. Spielminute

Tor 1:2
Örtülü
Rechtsschuss
Vorbereitung Bencik
Saarbrücken

16:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Z. Löw
für Arvidsson
Rostock

SBR

HRO

2. Bundesliga

Bommer-Elf im freien Fall

12. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Hansa Rostock 1:2 (0:2)

Bommer-Elf im freien Fall

Saarbrückens Coach Rudi Bommer formierte seine Startelf gegenüber dem 1:3 im Kellerduell in Ahlen auf drei Positionen um: Hagner, Thiebaut und Bencik rückten für Pelzer, Mahouvé und Örtülü rein. Frank Pagelsdorf brachte seinerseits im Vergleich zum 4:2 gegen Haching Maul für Lapaczinski.


Der 12. Spieltag im Überblick


Beide Teams suchten von Beginn an den Weg nach vorn, Rostock verzeichnete dabei leichte Vorteile und auch das erste Offensiv-Highlight durch einen fulminanten Direktschuss von Youngster Bülow (5.). Auch der zuletzt angeschlagene Prica zog wenig später aus der Ferne rustikal ab und prüfte Ziegler, der diese Probe allerdings auf Kosten eines Eckballes bestand (14.). Die Saarbrücker hielten vor allem mit Kampfgeist dagegen, hatten bis auf einen sehenswerten, wenngleich ungefährlichen Seitfallzieher von Bencik (21.) vorne jedoch wenig zu bieten. Kurz darauf gingen die Mecklenburger im Ludwigspark in Führung. Prica war beim Konter der FCS-Abwehr enteilt, Ziegler parierte den Schuss des Schweden noch reaktionsschnell. Doch Schied erkannte die Situation am besten, setzte Arvidsson per Querpass in Szene, der flach und hart aus 17 Metern einschoss (22.). Nach gut einer halben Stunde legten die Norddeutschen nach und unterstrichen ihre Ambitionen, die Null in der Spalte "Auswärtssiege" zu tilgen. Nach einer Ecke konnte Saarbrücken nicht entschlossen klären, Sebastian nutzte die Gunst des Moments und köpfte nach Breckos Vorlage unbedrängt aus wenigen Metern zum 2:0 ein (33.). Die Weichen waren gestellt, es roch stark nach der vierten Niederlage der Saarländer in Serie. Ramzy verhinderte gegen Arvidsson auf der Torlinie sogar einen noch deutlicheren Pausenstand.

Rostock hatte auch nach Wiederanpfiff den besseren Start, ein Rydlewicz-Schuss (46.) fand aber nicht den Weg ins Ziel. Knifflig wurde es wenig später auf der gegenüberliegenden Seite, als Amri allein gegen Schober zu Fall kam. Referee Wagner entschied nach Rücksprache mit dem Assistenten auf Abstoß (51.). Zwar agierte das Schlusslicht in der Folgezeit ebenbürtig - Hansa verwaltete phasenweise nur noch -, doch klare Chancen für Bommers Schützlinge blieben vorerst aus. Die hatte weiterhin Rostock. Schied hatte nach Rydlewicz-Flanke das dritte Tor auf dem Scheitel, verfehlte den Kasten nur knapp (62.). Hoffnung keimte bei den sich nie aufgebenden Hausherren auf, als der eingewechselte Örtülü eine Viertelstunde vor dem Abpfiff mit einem Volleyschuss das Anschlusstor erzielte (76.). Saarbrücken versuchte danach alles, Hansa wackelte, fiel aber nicht und holte sich unter dem Strich verdient die Zähler.

Der 1. FC Saarbrücken eilt mit großen Schritten dem Abstieg in die Regionalliga entgegen. Die Elf von Trainer Rudi Bommer ist auch nach dem sechsten Heimspiel weiter ohne Sieg im Ludwigspark und kassierte gegen Hansa Rostock die mittlerweile zehnte Saisonniederlage. Der Bundesliga-Absteiger setzte hingegen seinen Aufwärtstrend fort und durfte nach weitgehend konzentrierter Leistung auch erstmals auswärts jubeln.