20:05 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Thurk
Linksschuss
Vorbereitung Casey
Mainz

20:09 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hristov
Wolfsburg

20:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
van der Leegte
Wolfsburg

20:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Thurk
Mainz

21:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
H. Sarpei
für van der Leegte
Wolfsburg

21:15 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
H. Sarpei
Wolfsburg

21:19 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Marlet
Wolfsburg

21:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Alex
Wolfsburg

21:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Auer
für Zidan
Mainz

21:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Gerber
für Demirtas
Mainz

21:39 - 81. Spielminute

Tor 0:2
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Gerber
Mainz

21:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sela
für Wetklo
Mainz

21:43 - 85. Spielminute

Tor 0:3
Auer
Linksschuss
Vorbereitung Gerber
Mainz

WOB

M05

Bundesliga

Klopps Joker Auer und Gerber stechen doppelt

32. Spieltag, VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 0:3 (0:1)

Klopps Joker Auer und Gerber stechen doppelt

Im Vergleich zum 1:0 -Sieg in Bielefeld stellte Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler seine Startformation wie folgt um: Nationalspieler Mike Hanke fehlte angeschlagen, für ihn stürmte Hoogendorp.

Der Mainzer Coach Jürgen Klopp baute nach dem 2:2 gegen den FC Bayern auf einer Position um: Für den Gelb-gesperrten Pekovic spielte nominell Abel. Der zukünftige Schalker verteidigte rechts hinten und Babatz agierte auf Pekovics angestammter Sechser-Position. Babatz' Rolle im rechten Mittelfeld füllte Demirtas aus.


Spieler des Spiels

Benjamin Auer Sturm

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Thurk (5')

0:2 Auer (81')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch5 - Alex4 , Franz4,5, S. Schnoor4, Van der Heyden4 - van der Leegte5 , Karhan5, Menseguez4, Hristov4,5 - Hoogendorp5, Marlet5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wetklo3 - M. Abel4, Friedrich2,5, Noveski2, Rose3 - Babatz4, Demirtas4 , A. da Silva2,5, Thurk3 - Zidan5 , Casey4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 23.885
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Der 32. Spieltag im Überblick


Die Partie begann mit einem Paukenschlag für Mainz. Marco Rose spielte den Ball von links hinten in die Spitze, Antonio da Silva ließ ihn durch zu Conor Casey, der Michael Thurk prima freispielte. Der Torjäger der Nullfünfer fackelte nicht lange und zog aus elf Metern mit links satt ins lange Eck ab (5.).

Mit diesem Polster im Rücken zogen sich die Rheinhessen zurück und verteidigten geschickt mit den im ersten Durchgang kompromisslos zu Werke gehenden Innenverteidigern Nikolce Noveski und Manuel Friedrich. Das Duo meldete die Wolfsburger Stürmer Steve Marlet und Rick Hoogendorp 45 Minuten komplett ab. Allerdings lahmte das Spiel des VfL auch wegen zu vieler Umständlichkeiten im Aufbau. Zwar bemühte sich Marian Hristov hinter den Spitzen redlich, doch die "Wölfe" spielten im ersten Abschnitt zu langsam nach vorne. Durch diese Zeitverzögerung war Mainz stets in der Lage, sich zu sortieren. Nur nach einer Menseguez-Ecke brandete Gefahr vor dem Tor von Christian Wetklo auf, doch der Wolfsburger Abwehrrecke Stefan Schnoor verzog aus sechs Metern deutlich (29.).

Die Mainzer verlagerten sich nach gut 20 Minuten vollends auf eine Kontertaktik, doch spielten Thurk&Co. ihre Konteransätze nicht effektiv zu Ende. So musste VfL-Keeper Jentzsch nur zweimal gegen Demirtas' Dropkick (17.) und vor Casey (34.) eingreifen. Unter dem Strich ging die Halbzeitführung für Mainz in Ordnung, das effektiv verteidigte und einmal sich entscheidend durchspielen konnte.

In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit wirkten die Wolfsburger energischer. Menseguez und der für van der Leegte eingewechselte Hans Sarpei belebten das Spiel mit ansatzweise klugen Bällen. So legte Sarpei beispielsweise Marlets Riesenchance in der 58. Minute vor, doch der Franzose köpfte genau auf Keeper Wetklo (58.). Es sollte seine letzte Aktion sein, denn danach setzte VfL-Trainer Augenthaler auf den angeschlagenen Nationalstürmer Mike Hanke.

Fortan wurde das Spiel der Wolfsburger zielstrebiger. Sie spielten weniger Querpässe, sondern suchten zügiger den Weg in den Strafraum, wo Hanke die Abwehrspielern wesentlich mehr beschäftigte als sein Vorgänger Marlet. In der 70. Minute wäre der Nationalstürmer beinahe belohnt worden, als er den Ball aus kürzester Distanz einköpfte. Doch Schiedsrichter Wack entschied auf Abseits - eine Fehlentscheidung, weil Hanke zwar zunächst klar im Abseits stand, doch durch Hoogendorps Kopfball-Verlängerung ergab sich eine neue Spielsituation. Demnach hätte der Treffer zählen müssen.

Dieser Schock wirkte offenbar heftig nach. In der Schlussphase machten die Wolfsburger auf und ließen sich eiskalt auskontern. Klopps Joker Fabian Gerber und Benjamin Auer machten letztlich den Sack zu: Zweimal legte Gerber auf, zweimal vollstreckte der bullige Mittelstürmer (81., 85.).

Die Mainzer fahren einen eminent wichtigen Dreier im Abstiegskampf ein. Mit dem frühen Führungstor im Rücken verteidigte die Klopp-Elf erst souverän, dann auch glücklich den Vorsprung und machte mit zwei blitzsauberen Kontern den Sack zu. Die Wolfsburger, die lediglich 15 Minuten nach Hankes Einwechslung druckvoll agierten, müssen weiter zittern.