15:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Cullmann
Köln

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Asamoah
Schalke

16:16 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Podolski
Linksschuss
Köln

16:39 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Helmes
für Feulner
Köln

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
E. Sand
für Kuranyi
Schalke

16:45 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Larsen
für Lincoln
Schalke

16:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Sinkiewicz
Köln

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Bajramovic
für C. Poulsen
Schalke

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Streller
für Scherz
Köln

17:08 - 80. Spielminute

Tor 1:1
Bajramovic
Kopfball
Vorbereitung Kobiashvili
Schalke

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Springer
für Cabanas
Köln

S04

KOE

Bundesliga

Bajramovic schockt kesse Kölner

30. Spieltag, FC Schalke 04 - 1. FC Köln 1:1 (0:1)

Bajramovic schockt kesse Kölner

Der FC Schalke tat sich in den vergangenen Ligaspielen sehr schwer und so kamen die "Knappen" in den vergangenen vier Begegnungen nur auf die magere Ausbeute von zwei Punkten; auch die Partie beim MSV Duisburg am vergangenen Wochenende machte da keine Ausnahme und so kam S04 erst in der Endphase zu einem 1:1-Unentschieden . Coach Mirko Slomka nahm nicht zuletzt aus diesem Grund drei Wechsel in der Startformation vor: So ersetzten Varela und der nach abgesessener Gelb-Sperre wieder verfügbare Georgier Kobiashvili den seinerseits Gelb-gesperrten Hamit Altintop und Bajramovic, außerdem kam Fabian Ernst für Azaouagh ins Team. Geißbock-Trainer Hanspeter Latour hatte nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg indes nur wenig Anlass zu Wechseln und tauschte deshalb nur einmal: Nach verbüßter Gelb-Sperre kehrte Lell für Evanilson zurück in die Startformation.


Der 30. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Lukas Podolski Sturm

2,5
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Podolski (45')

1:1 Bajramovic (80')

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FC Schalke 04
Schalke

Rost4 - Varela3, Bordon4, Krstajic4,5, D. Rodriguez6 - F. Ernst5, C. Poulsen5 , Kobiashvili5, Lincoln5 - Asamoah3,5 , Kuranyi5,5

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1. FC Köln
Köln

Bade3 - Alpay3,5, Sinkiewicz3 , Cullmann4,5 - Lell4,5, Matip3, Streit3, Feulner3,5 , Cabanas4,5 - Scherz4,5 , Podolski2,5

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

3
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.524 (ausverkauft)
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Es dauerte einige Zeit, bis in diesem für beide Clubs Weg weisenden Spiel erste Höhepunkte verzeichnet werden konnten. Schalke zeigte sich in der Anfangsphase zwar optisch überlegen, zur ersten zwingenden Tormöglichkeit kamen die Königsblauen allerdings erst nach einer guten halben Stunde. Varela fasste sich nach einem blitzsauber vorgetragenen Konter aus 22 Metern halbrechter Position ein Herz, der Kölner Keeper Bade hatte jedoch kein Problem zur Ecke zu klären (33.). Zuvor war herzlich wenig passiert, weder Schalke noch die Kölner waren zu Chancen gekommen, einzig zwei unsauber getretene Podolski-Freistöße in der Anfangsviertelstunde boten Abwechslung in einem grauen Osterkick. Köln präsentierte sich den Schalkern absolut auf Augenhöhe, allerdings zeigten sich die Hausherren im ersten Durchgang sehr schwach und hatten sogar Glück, dass Feulner in der 35. Minute nicht von einer missglückten Rückgabe Krstajics auf Torhüter Rost profitieren konnte. Die Slomka-Truppe zeigte sich vor allem in der Defensive konfus und so passte es ins Bild, dass sich in der 45. Minute Rodriguez und Keeper Rost nicht einig wurden und der Schalker Tormann einen Rückpass seines Verteidigers - von dessen riskanter Spielweise unter Druck gesetzt - mit der Hand aufnahm: Schiedsrichter Schmidt entschied folgerichtig auf indirekten Freistoß und Podolski ließ sich von der rechten Grenze des Schalker Fünfmeterraums nicht zweimal bitten. Streit hatte dem Nationalstürmer aufgelegt, dieser wiederum profitierte aus eigentlich unmöglichem Winkel von der Durchlässigkeit der Schalker Mauer. So ging es mit einer überraschenden 1:0-Führung der stark abstiegsbedrohten Kölner in die Halbzeitpause, ein Ergebnis, das auf Grund der desolaten Verfassung des Revierclubs im ersten Durchgang jedoch nicht unverdient war. Die zweite Hälfte begann mit starken Kölnern. Es schien, dass die späte Führung den Gästen Auftrieb gegeben hatte; Latours Truppe zeigte sich bissig in den Zweikämpfen und auch mit dem ein oder anderen spielerischen Moment, von den Schalkern hingegen kam weiterhin nichts. Vor dem Kölner Gehäuse lief bei dem Mitbewerber um einen Champions-League-Rang überhaupt nichts und so spielte Trainer Slomka bereits nach einer knappen Stunde seinen Joker "Danish Dynamite": Larsen und Sand ersetzten Nationalstürmer Kuranyi sowie Spielgestalter Lincoln, die zuvor komplett außer Gefecht schienen (57.). Köln spielte auch in der Folge weiter mutig nach vorne und so hatten die Schalker in der 72. Minute Glück, als Scherz eine Hereingabe von Helmes frei stehend am Schalker Fünfmeterraum nur knapp verpasste. Die "Knappen" zeigten weiterhin nur absolute Magerkost und so war es zum einen Slomkas glücklichen Händchen wie zum anderen einer gehörigen Portion Glück zu verdanken, dass man in Person des erst kurz zuvor ins Spiel gekommenen Bajramovic zehn Minuten vor dem Ende noch ausgleichen konnte. Nach einem Eckball von der rechten Seite sprang der Bosnier höher als sein Gegenspieler Lell und köpfte aus fünf Metern problemlos ein. Bezeichnend, dass hierzu ein Standard herhalten musste - aus dem Spiel war zuvor gar nichts gelaufen. In den Schlussminuten entwickelte sich endlich ein packendes Fußballspiel, Köln kämpfte mit allen Mitteln um den Siegtreffer und auch Schalke entwickelte endlich Offensivdrang. Zu einem Treffer wollte es jedoch nicht mehr kommen. Der FC Schalke holt nach schwachem Spiel durch einen Kopfball des eingewechselten Bajramovic einen Punkt gegen starke Kölner, die nach dem Unentschieden wohl endgültig in Richtung zweiter Liga blicken müssen. Lange schienen die Domstädter der sichere Sieger, ein Standard sorgte jedoch für den Ausgleich und die unverdiente Punkteteilung.