16:00 - 27. Spielminute

Tor 1:0
A. da Silva
Linksschuss
Mainz

16:04 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Weigelt
Mainz

16:05 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bodzek
Duisburg

16:15 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
van Houdt
Duisburg

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ruman
für Zidan
Mainz

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Wolters
Duisburg

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ivanovic
für Rietpietsch
Duisburg

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
M. Abel
für Demirtas
Mainz

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Stegmann
für van Houdt
Duisburg

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Ivanovic
Duisburg

17:13 - 86. Spielminute

Tor 1:1
Möhrle
Rechtsschuss
Vorbereitung Tjikuzu
Duisburg

17:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Romulo
für Thurk
Mainz

M05

MSV

Bundesliga

Möhrle rettet einen Punkt am Bruchweg

17. Spieltag, 1. FSV Mainz 05 - MSV Duisburg 1:1 (1:0)

Möhrle rettet einen Punkt am Bruchweg

Bei den Mainzern baute Coach Jürgen Klopp wieder auf Noveski, der bei der 0:1 -Niederlage in Gelsenkirchen seine Gelb-Sperre absitzen musste. Neben dem Mazedonier kam Pekovic in Mannschaft. Ruman und Abel mussten auf die Bank. Beim letzten Bundesliga-Spiel vor der Winterpause saß beim MSV wieder Interimscoach Heiko Scholz auf der Bank. Die Verletztenliste ist vor allem im Sturm lang. Neben dem gesperrten Kurth (Gelb-Rote Karte) zog sich Ahanfouf, der sich beim 1:1 -Unentschieden gegen Bielefeld in der Vorwoche in die Torschützenliste eintrug, unter der Woche einen Muskelfaserriss zu. Dafür rückten Rietpietsch, der als einzige Spitze agierte, und Bodzek, der in der Bundesliga debütierte, in die Mannschaft. In der Abwehr ersetzte Baelum den gesperrten Grlic (fünfte Gelbe Karte).


Der 17. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Uwe Möhrle Abwehr

2,5
mehr Infos
Spielnote

4
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 A. da Silva (27')

1:1 Möhrle (86')

mehr Infos
1. FSV Mainz 05
Mainz

Wache3 - Demirtas4 , Friedrich4, Noveski5, Weigelt5 - Pekovic5, Gerber4,5, A. da Silva3 , Thurk4,5 , Zidan4,5 - Auer4,5

mehr Infos
MSV Duisburg
Duisburg

G. Koch4 - Wolters4,5 , Möhrle2,5 , Baelum4,5, Meyer4,5 - Tjikuzu3,5, Bodzek4 , Lottner4, T. Willi4,5, van Houdt5 - Rietpietsch5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Bruchwegstadion
Zuschauer 20.000
mehr Infos

Munterer Beginn im Stadion am Bruchweg. Schon nach zwei Minuten musste Koch seinen ganzen Körper zum Einsatz bringen, um den Hammer von Thurk aus der zweiten Reihe abzuwehren. Das Leder prallte gegen Friedrich und vom Verteidiger gegen die Latte. Fast im direkten Gegenzug hätten dann die Duisburger in Führung gehen können. Rietpietsch konnte jedoch ein Missverständnis zwischen Noveski und Wache nicht ausnutzen (3.). Danach schien das Feuerwerk auch schon abgebrannt zu sein, denn die Meidericher machten hinten die Räume eng und erschwerten damit den 05ern das Durchkommen. Mainz war bemüht, zeigte gute Ansätze, aber außer einem Schuss aus dem rechten Halbfeld von da Silva sprang zunächst nichts heraus (5.). Im Vergleich zu den "Zebras" war der FSV das aktivere Team, war stärker in den Zweikämpfen und ging dann – bezeichnenderweise durch eine Standardsituation – in Führung: Da Silva legte sich den Ball bei einem Freistoß aus 19 Metern zu recht. Der Brasilianer schoss den Ball an der Mauer vorbei in die rechte untere Torecke. Koch sah dem einschlagenden Ball nur noch hinterher (27.). In der Folgezeit war Duisburg gefordert. Die "Zebras" schafften es zwar, gegen die Mainzer gut mitzuspielen, doch spätestens am Strafraum der Rheinhessen war dann Schluss. Rietpietsch konnte im Angriff – auf sich alleine gestellt – keine Löcher in die Mainzer Abwehr reißen. Ohne diese nötige Durchschlagskraft konnten sich die Schützlinge von Heiko Scholz auch keine nennenswerten Torchancen erspielen. So blieb es bis zur Pause bei einem Mittelfeldgeplänkel.

Mainz-Coach Jürgen Klopp schien seine Spieler in der Kabine weiter angespornt zu haben, denn die 05er gingen nach dem Seitenwechsel noch engagierter zu Werke. Die Hausherren machten weiter Druck, ließen den MSV kaum Raum zum Luft holen. So hatte Weigelt bei einem schönen Spielzug eine gute Möglichkeit, schoss aber drüber (53.), nur eine Minute später dribbelte sich Auer durch die MSV-Abwehr und verfehlte das Ziel nur um einen halben Meter. Nach einer Stunde befreiten sich die Meidericher. Sie verfolgten eine konsequentere Linie im Spiel, setzten ihre Angriffe gezielter und nutzten nun die Fehler in der FSV-Hintermannschaft aus. Diese Bemühungen hätten auch fast Früchte getragen, doch zwei Mal klatschte das Leder an den Pfosten: zunächst bei einem Freistoß von Lottner (62.), dann bei einem Baelum-Kopfball aus 14 Metern (66.). Ein weiterer Höhepunkt ereignete sich zwischen den beiden Aluminiumtreffern. Bei einem Zweikampf zwischen da Silva und Tjikuzu kam im linken Strafraumeck der Mainzer zu Fall. Schiedsrichter Markus Schmidt ließ weiterspielen (64.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei der MSV die bessere Mannschaft war. Mit wütenden Angriffen preschten die "Zebras" nach vorne und hatten durch van Houdt zwei Riesenmöglichkeiten: Ein Mal nutzte der Belgier einen katastrophalen Rückpass aus, das andere Mal bekam er den Ball durch die Gasse der Mainzer Abwehr zugespielt, doch in beiden Situationen war der Sieger im Duell zwischen van Houdt und Wache der Mainzer Keeper. In der 86. Minute musste Wache dann aber doch noch hinter sich greifen: Nach einer Lottner-Ecke bekamen die Mainzer den Ball zunächst raus, doch das Leder kam postwendend zurück. Tjikuzu bediente Möhrle, der frei vor Wache das Leder abgebrüht einschob. Die 05er versuchten dann, diesen Fehler noch einmal wett zu machen, aber es blieb bei der Punkteteilung.

Der MSV wachte erst nach einer Stunde so richtig auf und glich noch aus. Dies war verdient, denn die Mainzer verpassten es nach einer starken ersten Hälfte zu Beginn der zweiten Hälfte den "Sack" zuzumachen. Die "Zebras" überwintern in der Abstiegszone, haben allerdings mit dem neuen Trainer Kohler einen Hoffungsträger verpflichtet.