Stuttgarts Trainer Giovanni Trapattoni stellte seine Elf, die am 3. Spieltag beim 1:1 in Bremen einen Punkt aus dem Weserstadion entführen konnte, auf gleich vier Positionen um. Hinkel, Delpierre und Gerber ersetzten Stranzl, Babbel und Magnin in der Viererkette, Youngster Gomez begann an Stelle von Nationalspieler Hitzlsperger. Arminia-Coach Thomas von Heesen sah nach dem 2:0-Erfolg gegen Mainz 05 kaum Grund zur Veränderung. Lediglich Schuler rutschte für den erkrankten Rau in die Startelf.
Spieler des Spiels
Spielnote
Hain - Korzynietz, Westermann, Marcio Borges, Schuler - Porcello , M. Fink, Zuma , Krupnikovic , F. Vata - Boakye
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gottlieb-Daimler Stadion |
| Zuschauer | 34.000 |
Der VfB begann schwungvoll im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion, in dem sich in der fünften Minute der erste Aufreger ereignete. Tomasson bediente am Strafraum den gestarteten Grönkjaer, der den Ball im Tor unterbrachte. Schiedsrichter Babak Rafati entschied allerdings zu Recht auf Abseits. Die Schwaben blieben auch in der Folgezeit am Drücker und kamen durch Hinkel (10.) und Gronkjear (21.), der mit einem Schlenzer versuchte Keeper Hain zu überlisten, zu weiteren Gelegenheiten.
Daraufhin war die Luft vorerst raus aus dem Spiel, insgesamt fehlte es den Stuttgartern an Ideen, die schwachen Arminen kamen erst spät zu ihrer ersten Gelegenheit (33.). Boakye zog aus 15 Metern ab, der Ball verfehlte das Gehäuse aber dann doch deutlich. Tiffert machte es auf der Gegenseite dann kaum besser (36.). Somit endete die niveauarme erste Hälfte torlos.
Giovanni Trapattoni reagierte und brachte für den Angriff Neuzugang Ljuboja, Gomez musste in der Kabine bleiben. Sturmpartner Tomasson hatte allerdings die erste Chance in der zweiten Halbzeit (46.). Der Däne war es dann auch, der den VfB in Führung brachte. Nach einer schönen Kombination, die Ljuboja einleitete, gelangte der Ball über Tiffert zu Meißner, der Tomasson bediente. Dessen Kopfball auf Höhe des Fünfmeterraums schlug unhaltbar in der rechten Ecke ein (57.).
Das Tor belebte die Partie kurzfristig, beide Teams erhöhten die Schlagzahl. Doch weder Porcello (62.), noch Ljuboja (60. und 64.) konnten das Leder im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Mehr Glück hatte der eingewechselte Pinto. Keeper Hain schlug einen langen Ball in den VfB-Strafraum. Dort erwartete Pinto den Pass am Elfmeterpunkt und drückte das Leder durch Hildebrands Beine (79.).
Der VfB fand keine passenden Mittel mehr gegen die Arminia-Defensive, die ab der 83. Minute Neuzugang Kucera verstärkte. Ljubojas Treffer verweigerte zudem der Schiedsrichter die Anerkennung (83.), wiederum Abseits. Fast wäre Vata sogar noch der Siegtreffer gelungen (89.). Einwechselspieler Dalovic legte auf, Vata zog aus dem Lauf ab und verfehlte das Tor denkbar knapp.
Der Fehlstart des VfB Stuttgart ist perfekt! Auch im vierten Spiel bleibt die Elf von Trapattoni sieglos. In einer schwachen ersten Halbzeit wirkten die Schwaben ideenlos. Nach dem Treffer durch Tomasson gelang es den Stuttgarten in Hälfte zwei nicht die Führung zu verteidigen und Bielefeld nimmt somit nicht unverdient einen Zähler mit aus dem Gottlieb-Daimler-Stadion.