"Selbstvertrauen kommt mit positiven Ergebnissen. Wir haben gegen Meppen einen guten Schritt gemacht. Das Entscheidende ist jetzt die Einstellung", sagte Härtel auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Würzburger. Magdeburg holte bislang im neuen Jahr in zwei Spielen erst einen Punkt. Nach dem enttäuschenden 1:3 gegen Schlusslicht Erfurt folgte ein torloses Remis in Meppen.
Nun will der FCM bei den Kickers weiter punkten. "Sie spielen im 3-5-2-System mit zwei Zehnern, das ist sehr stabil. Sie haben Selbstvertrauen aufgebaut, die Abläufe stimmen", weiß der Coach. Würzburg gewann zuletzt sieben Mal in Folge, bis es in der vergangenen Woche die 0:1-Niederlage in Münster gab. "Sie wollen so schnell wie möglich wieder in die Spur kommen und zu Hause drei Punkte da behalten", weiß Härtel.
Spielersteckbrief Weil
Trainersteckbrief Härtel
1. FC Magdeburg - Die letzten Spiele
Weil hat große Ziele - und warnt vor den Kickers
Doch da haben die Magdeburger etwas dagegen. Eine besondere Partie ist es für Weil, der von Juli 2015 bis Januar 2017 bei den Kickers unter Vertrag stand und mit den Würzburgern über die Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. "Wenn man da hinfährt, kommen natürlich Emotionen hoch, das ist ganz normal. Aber das ist Vergangenheit. Ich bin hier, um das gleiche mit Magdeburg auch zu erreichen", formuliert der Defensivmann, der im Hinspiel gegen die Kickers beim 2:1-Sieg traf, hohe Ziele. Heißt: Er will mit seinem neuen Verein auch den Aufstieg.
Derzeit sieht es ganz gut aus, denn Magdeburg steht auf Rang zwei und hat fünf Zähler Vorsprung auf den Dritten Wehen. Allerdings muss sich der FCM nun nach der Winterpause wieder finden, am besten direkt am Samstag. "Ich beurteile eine Mannschaft immer nach der aktuellen Formstärke und nicht nach dem Platz. Würzburg ist aktuell, glaube ich, die formstärkste Mannschaft der Liga", warnt Weil vor seinem ehemaligen Arbeitgeber. "Sie spielen sehr attraktiven und sicheren Fußball. Da müssen wir aufpassen. Sie haben im kompletten Kader eine hohe Qualität, aber wir sind gut gerüstet."
