Hinspiel: 0:2

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 3:3

20:54 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Park
Linksschuss
Vorbereitung Vennegoor of Hesselink
PSV

21:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kaladze
für Maldini
Milan

22:07 - 65. Spielminute

Tor 2:0
Cocu
Kopfball
Vorbereitung Lee
PSV

22:10 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Tomasson
für Seedorf
Milan

22:12 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Robert
für Bouma
PSV

22:33 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:1
Cocu
Linksschuss
Vorbereitung Vennegoor of Hesselink
PSV

22:33 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:1
Ambrosini
Kopfball
Vorbereitung Kaka
Milan

PSV

MIL

Champions League

Ambrosini der Held des Abends

Halbfinale, Rückspiel: PSV Eindhoven - AC Mailand 3:1 (1:0)

Ambrosini der Held des Abends

Am Ende wurde es ganz eng: Milans Matchwinner Ambrosini im Kopfballduell mit Vennegoor of Hesselink.

Am Ende wurde es ganz eng: Milans Matchwinner Ambrosini im Kopfballduell mit Vennegoor of Hesselink. Kicker

PSV-Trainer Guus Hiddink musste im Vergleich zur 0:2-Niederlage im Guiseppe Meazza-Stadion am Dienstag vor einer Woche auf Ooijer (Gelb-Sperre) verzichten. Lucius übernahm dessen Position als rechter Außenverteidiger. Zudem war Torjäger Venneggor of Hesselink wieder vollständig fit und begann an Stelle von US-Boy Beasley in der Startelf. Auch Milan-Coach Carlo Ancelotti nahm zwei Änderungen in seiner Anfangsformation vor. Weil Innenverteidger Nesta nach Gelb-Sperre wieder spielberechtigt war, rückte Maldini auf die linke Außenverteidigerposition und ersetzte dort den Georgier Kaladze, der auf der Bank Platz nehmen musste. Zudem kam Mittelfeldspieler Ambrosini für Stürmer Crespo in die Mannschaft. Shevchenko wurde als einzige Spitze in der Offensive von Seedorf und Kaka unterstützt.


Das Halbfinale im Überblick


Mehr als sieben Spiele lang war Dida, Torhüter der Italiener, vor der Partie ohne Gegentreffer in der Champions League. Doch nach nur etwas mehr als acht Minuten im Philips-Stadion war die beeindruckende Serie nach insgesamt 649 Minuten beendet. Park hatte zunächst Vennegoor of Hesselink am Strafraum angespielt. Der Torjäger behauptete den Ball gegen Stam und ließ das Leder dann für den Südkoreaner liegen, der mit einem satten Linksschuss unter die Latte einnetzte (9.). In der Folge bestimmte die Hiddink-Elf weiter das Spiel gegen die passiven Lombarden. Vennegoor of Hesselink traf mit einem Kopfball bei einer Standardsituation nur die Latte. In der letzten Viertelstunde vor der Pause verflachte die Partie etwas. Eindhoven scheute das letzte Risiko, um das Hinspielergebnis bereits frühzeitig zu egalisieren. Da auch der AC Mailand nicht konsequent nach vorne spielte, ergaben sich in dieser Phase kaum nennenswerte Gelegenheiten. Während die PSV aber zumindest nach ruhenden Bällen gefährlich blieb, hatten die "Rossoneri" in der ersten Hälfte keine einzige hochkarätige Tormöglichkeit.

Wie schon im ersten Abschnitt starteten die Niederländer mit druckvollem Spiel in die zweite Hälfte. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Kaladze, der nach der Pause für den angeschlagenen Maldini ins Spiel kam, hatte Bouma eine gute Schusschance, aber Ambrosini blockte mit Glück und Geschick im Fünfmeterraum ab. Gerade als sich die Lombarden ein wenig vom Druck der Hiddink-Schützlinge hatten befreien können, schlug die PSV Eindhoven zum zweiten Mal zu. Zunächst wurde Lee auf der linken Seite von Cafu nicht am Flanken gehindert. Dann war Cocu in der Mitte einen Schritt eher als Kaladze am Ball und köpfte das Leder wuchtig an Dida vorbei, der nur noch abfälschen konnte (65.). Auch nach der Egalisierung des Hinspielergabnisses blieben die Niederländer in ihren Offensivaktionen konsequenter als Milan, das auch nach der Hereinnahme von Tomasson als zweiter Spitze neben Shevchenko kaum Torgefahr erzeugte. Gerade als die Nachspielzeit begonnen hatte und sich alle Beteiligten schon auf eine Verlängerung einzustellen schienen, überschlugen sich die Ereignisse. Vogel hinderte Kaka auf der linken Seite nicht am Flanken und in der Mitte wurde Ambrosini von den PSV-Spielern völlig alleingelassen. Der Ersatzkapitän für den ausgewechselten Maldini vollendete mustergültig mit dem Kopf (90.+1.). Die Entscheidung? Noch nicht ganz, denn fast im Gegenzug erhöhte Cocu sehenswert nach Kopfballverlängerung von Vennegoor of Hesselink (90.+2.). Somit wurde es in den Schlusssekunden doch noch spannend, aber den Niederländern gelang der nun zum Weiterkommen benötigte vierte Treffer schließlich nicht mehr.

Tore und Karten

1:0 Park (9')

2:0 Cocu (65')

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PSV Eindhoven
PSV

Gomes - Lucius, Alex, Bouma , Lee - van Bommel, Vogel, Cocu - Farfan, Vennegoor of Hesselink, Park

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AC Mailand
Milan

Dida - Cafu, Nesta, Stam, Maldini - Gattuso, Pirlo, Ambrosini , Kaka, Seedorf - Shevchenko

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Schiedsrichter-Team

Terje Hauge Norwegen

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Spielinfo
Stadion Philips-Stadion
Zuschauer 35.100 (ausverkauft)
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Mit einer gehörigen Portion Glück erreicht der AC Mailand das Champions League-Finale. Nach einer engagierten Vorstellung scheiterte die Elf von PSV-Coach Hiddink, die bereits im Hinspiel trotz der Niederlage überzeugen konnte, äußerst unglücklich. Die cleveren und kaltschnäuzigen Italiener treffen damit am 25.05. im Finale in Istanbul auf den FC Liverpool.