Aktuell haben die 05er rund 20.000 Karten verkauft. Zu wenig nach Ansicht von Schröder, der auf größere Unterstützung hofft und diese auf der Pressekonferenz am Montag auch einfordert: "Von der Couch kann man seinen Verein nicht unterstützen." Dass die Profis auf dem Platz mit Leidenschaft zu Werke gehen werden, daran hegt der Sportvorstand keinen Zweifel: "Jeder weiß, was gefragt ist."
Schwarz schlug in dieselbe Kerbe: "Morgen ist das eine außergewöhnliche Chance für Mainz 05, im DFB-Pokal zu überwintern. Uns war schon in Runde eins bewusst, dass man in diesem Wettbewerb mit relativ wenig Spielen relativ viel erreichen kann."
Ob in der Vorbereitung auf das K.o.-Duell mit dem VfB auch das Aufeinandertreffen in der Liga (0:1 in Stuttgart) eine Rolle spielt? Schwarz will sich einige Sequenzen noch einmal ansehen, sagt aber auch: "Unsere Lösungsansätze richten sich natürlich ein Stück weit immer nach dem Personal."
Im Abwehrzentrum mit Frei oder Hack
Im Hinblick auf den Kader hat sich die Situation bei den Mainzern zwar durch den zusätzlichen Ausfall von Leon Balogun, der sich in Bremen eine Adduktorenverletzung zugezogen hat, verschlechtert, weil auch Stefan Bell (Viruserkrankung) und Jean-Philippe Gbamin (Oberschenkelprobleme) weiterhin fehlen werden. Die Wahl von Schwarz wird so auf Fabian Frei oder Alexander Hack fallen: "Fabi hat das in der Innenverteidigung in Bremen sehr gut gemacht, auch Hacki ist im Vollbesitz seiner Kräfte. Das sind die Optionen auf der Position."
Es geht darum, noch einmal alles rauszuhauen. Man muss uns ansehen, dass wir ins Viertelfinale wollen! Danach können wir uns genügend erholen.
Sandro Schwarz
Wer auch immer am Dienstag auf dem Platz stehen wird, der Coach erwartete ein top-motiviertes Team. Auch die hohe Belastung aufgrund der vorangegangenen englischen Woche dürfe keine Rolle spielen: "Die hatte auch der VfB. Es geht darum, noch einmal alles rauszuhauen. Man muss uns ansehen, dass wir ins Viertelfinale wollen! Danach können wir uns genügend erholen."