Auch am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Heimspiel gegen den VfL Bochum dürfte Höhn dies an der Seite von Aytac Sulu tun und damit einmal mehr den ursprünglich favorisierten Patrick Banggaard auf die Bank verdrängen.
Dass Trainer Torsten Frings einem Wechsel Höhns nach Fürth einen Riegel vorschob, ist für den Spieler inzwischen abgehakt: "Wenn man spielt, ist man immer zufrieden und glücklich. Ich bin froh, dass ich da bin." Gut tut Höhn sichtlich auch, dass ihn Frings nun innen statt außen verteidigen lässt. Der Abwehrmann hat im Offensivspiel Defizite, wie er auch selbst einräumt. Ihm fehlen bei eigenem Ballbesitz die besondere Technik und das höchste Tempo, die in der 2. Bundesliga wichtig sind, um als Außenverteidiger im Spiel nach vorn etwas zu reißen. "Ich fühle mich innen definitiv wohler", stellt Höhn heraus. In Kaiserslautern musste er allerdings auch nur deshalb hinten rechts ran, weil sich Sandro Sirigu beim Aufwärmen verletzt hatte.
Gegen St. Pauli und in Duisburg agierte Höhn, der ein gutes Stellungsspiel besitzt, zusammen mit Sulu weitgehend stabil. Dies soll auch gegen Bochum so bleiben. "Wir verteidigen mit allen elf Mann, nicht nur die Viererkette", betont der Ex-Freiburger allerdings. "Es tut uns gut, was schon die beiden da vorn abreißen", lobt er besonders die in vorderster Linie angreifenden (wenngleich kein echtes Pressing spielenden) Artur Sobiech und Marvin Mehlem.
Höhn: "Das wird ein wahnsinnig schweres Spiel"
Vor Bochum zeigt er einigen Respekt: "Das wird ein wahnsinnig schweres Spiel. Bochum hat sowohl vorne als auch hinten viel, viel Qualität, auch mit den Neuzugängen." Zu ihnen zählt Sidney Sam, der zuletzt ein halbes Jahr lang zum SV 98 ausgeliehen war und am Sonntag für den VfL debütieren könnte.