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Lehrreich: Das gefällt Guardiola am Vergleich mit Klopp

City geht nicht in Bestbesetzung ins Topspiel gegen Liverpool

Lehrreich: Das gefällt Guardiola am Vergleich mit Klopp

Sie schätzen sich: LFC-Coach Jürgen Klopp (l.) und Citys Trainer Pep Guardiola.

Sie schätzen sich: LFC-Coach Jürgen Klopp (l.) und Citys Trainer Pep Guardiola. imago

Die erste schlechte Nachricht brachte Guardiola direkt mit aufs Podium. "Ich glaube nicht, dass Vincent Kompany morgen verfügbar sein wird", sagte der 46-Jährige über seinen Abwehrchef. Der Belgier brachte eine Wadenverletzung von der Nationalmannschaft mit, die einen Einsatz gegen Liverpool nur schwer möglich macht. "Es tut mir leid für ihn. Die letzten sieben, acht, neun Spiele der vergangenen Saison konnte er ohne Probleme machen, aber wir werden ihn so schnell wie möglich wieder hinbekommen", versprach Guardiola.

City hätte im Sommer ja gerne noch Verteidiger Jonny Evans verpflichtet, der letztendlich doch bei West Bromwich Albion blieb. Kein Grund zur Panik, sagt Guardiola: "Das Transferfenster ist zu. Wir dachten, wir bräuchten noch einen Verteidiger, aber wir haben Mangala, Adarabioyo und andere, die diese Position ausfüllen können." Gute Nachrichten gibt es derweil von Nationalspieler Ilkay Gündogan, der die letzten Wochen das Mannschaftstraining mitmachen konnte - und nun eine Option für den Kader sein könnte.

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Sterling zu Arsenal? "Überhaupt keine Chance"

Natürlich kam nach der Länderspielpause auch Citys Transfer-Politik noch einmal auf den Tisch. Guardiola zu Alexis Sanchez: "Manchmal gehen Deals über die Bühne, manchmal nicht. Ich weiß nicht, was im Winter passieren wird. Er ist Spieler von Arsenal." Guardiola zu Raheem Sterling: "Arsenal wollte Raheem holen. Sie haben mit mir gesprochen, aber ich sagte: 'Keine Chance. Überhaupt keine Chance.'" Guardiola zum früheren Transfer-Schluss ab der kommenden Saison: "Unser Transferfenster schließt vor dem in Spanien oder Italien. Ich denke aber für die Premier League ist es eine gute Sache." Nach englischen Medienberichten soll City einer von fünf Klubs gewesen sein, die gegen die Reform stimmten.

Jedes Mal, wenn ich gegen Jürgens Mannschaften spiele, lerne ich viel dazu.

Pep Guardiola über Jürgen Klopp

Über den kommenden Gegner sprach Guardiola übrigens auch noch: "Liverpool ist gemeinsam mit United das erfolgreichste Team in England. Auch wenn sie schon länger nicht mehr Meister wurden, sind sie große Herausforderer." Und das spezielle Trainer-Duell? "Jedes Mal, wenn ich gegen Jürgens Mannschaften spiele, lerne ich viel dazu. Ein Top-Trainer, ein Top-Klub, tolle Spieler. Das wird ein schönes Spiel morgen." City macht vor allem die bärenstarke Heimbilanz (13/9/1) Mut. Gegen Liverpool allerdings half das zuletzt wenig: Seit fünf Ligaspielen warten die Citizens auf einen Sieg gegen die Reds (0/1/4).

Überholt Aguero nun Yorke?

Das größte Problem der Mannschaft von Guardiola ist der fehlende Killer-Instinkt vor dem Tor, den auch ein durchschnittlicher Ballbesitzwert von fast 70 Prozent nicht übertünchen kann. Einer will es besser machen - und hat dafür einen besonderen Ansporn: Sergio Aguero. Der argentinische Torjäger, der nur zum Auftakt gegen Aufsteiger Brighton & Hove Albion einnetzte, hat eine bedeutende Marke vor Augen. Trifft Aguero gegen Liverpool, wäre es sein 124. Premier-League-Tor, womit er Dwight Yorke (Trinidad & Tobago) als erfolgreichsten Nicht-Europäer auf der Insel ablösen würde.

msc

Kane und Aguero marschieren: Die besten Premier-League-Torjäger