20:56 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Baumann
Bremen

21:02 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
Marchena
Valencia

21:29 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Magnin
für Jensen
Bremen

21:50 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

22:03 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Vicente
für Xisco Munoz
Valencia

22:03 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Corradi
für Mista
Valencia

22:03 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
di Vaio
für Aimar
Valencia

22:26 - 81. Spielminute

Tor 0:1
Valdez
Linksschuss
Vorbereitung Ismael
Bremen

22:25 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Charisteas
Bremen

22:25 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
Canizares
Valencia

22:31 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
David Navarro
Valencia

22:35 - 90. + 2 Spielminute

Tor 0:2
Valdez
Rechtsschuss
Vorbereitung Borowski
Bremen

22:34 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ismael
Bremen

22:35 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Borowski
Bremen

22:32 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für Klose
Bremen

22:35 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
Vicente
Valencia

22:33 - 90. Spielminute

Rote Karte (Valencia)
Angulo
Valencia

VAL

SVW

Champions League

Valdez erneut ein Trumpf-Ass

6. Spieltag, Gruppe G, FC Valencia - Werder Bremen 0:2 (0:0)

Valdez erneut ein Trumpf-Ass

Vor dem "Endspiel" im Kampf um den Einzug in die nächste Runde feierten beide Kontrahenten eine gelungene Generalprobe: Valencia siegte in der Primera División mit 1:0 bei Albacete Balompie und rückte auf Rang vier vor, Werder kam in der Meisterschaft gar zu einem 6:0-Kantersieg in Freiburg und belegt nunmehr Platz fünf. Bei den Spaniern brachte Coach Claudio Ranieri Im Vergleich zur Liga vier Neue: Moretti, Angulo, Xisco und Mista rotierten für Carboni, Rufete, Fiore und di Vaio in die Startelf. Bremens Trainer Thomas Schaaf vertraute exakt auf die Siegerelf von Freiburg.


Der 6. Spieltag im Überblick Die Gruppe G


Spieler des Spiels

Nelson Valdez Sturm

1
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Valdez (81')

0:2 Valdez (90' +2)

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FC Valencia
Valencia

Canizares3 - Curro Torres3, David Navarro4,5 , Caneira3, Moretti4 - Marchena3 , Angulo4 , Baraja4, Xisco Munoz5 , Aimar2 - Mista4,5

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Werder Bremen
Bremen

Reinke3 - Pasanen2,5, Ismael2 , Baumann3 , Stalteri2,5 - F. Ernst4 , Jensen3 , Borowski3,5 , Micoud2 - Klose4 , Charisteas5,5

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Schiedsrichter-Team

Anders Frisk Schweden

3
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Spielinfo
Stadion Mestalla
Zuschauer 42.000
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Es tat sich nicht viel in der Anfangsphase beim "Showdown" im Mestalla. Die Spanier agierten bei strömendem Regen auf seifigem Rasen zunächst übernervös und mit hoher Fehlpassquote. Bremen versuchte mit ruhigem Aufbau aus der eigenen Abwehr Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen. Dies gelang dem deutschen Vertreter nur unzureichend, viele Fehler bereits im Mittelfeld sorgten wie bei der Heimelf für zahlreiche unnötige Ballverluste. Das Hauptaugenmerk aber legten die Hanseaten, denen ein Remis oder aber jede knappe Niederlage außer einem 0:1 zum Weiterkommen reichte, ohnehin darauf, den Spaniern keinen Raum zu lassen und damit keine Torchancen zu eröffnen. Dies gelang lange Zeit vorzüglich, auch weil bei den Gastgebern die technisch so starke Mittelfeldachse um Baraja und Angulo jegliche Spielkultur vermissen ließ, Aimar als Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff überfordert war und Mista in vorderster Front zunächst zu sehr auf sich alleine gestellt war. Tormöglichkeiten blieben so eine knappe halbe Stunde in einer bis dorthin unansehnlichen Partie Fehlanzeige. Dies änderte sich mit einer Halbchance zunächst für Klose und Sekunden später für Charisteas in der 26. Minute. Wenig später zwang Micoud, über den nahezu jeder Angriff der Gäste lief, Canizares aus 14 Metern zum ersten echten Arbeitsnachweis (28.). Jensen wiederum wurde von Moretti im letzten Moment abgeblockt (32.). Und Valencia? Den Südländern gelang eine schöne Stafette von Baraja über Aimar zu Mista, der frei vor Reinke 13 Meter vor dem Tor von Stalteri in letzter Sekunde am Einschuss gehindert werden konnte (37.). Und erneut Mista prüfte den Bremer Keeper vier Minuten später mit einem allerdings unplatzierten 18-Meter-Schuss. Kurz nach dem Wechsel hatte Valencias gefährlichster Akteur, Mista, die Riesenchance zur Führung, doch der Angreifer vergab drei Metern frei vor dem Tor per Kopf kläglich (48.). Doch die Szene war, zusammen mit einer unkonzentrierteren Haltung der Schaaf-Elf, eine Art Wachmacher für den spanischen Meister, der, unterstützt von den aufgewachten heimischen Fans druckvoller agierte. Das kompakte, klare Spiel der Werderaner des ersten Durchgangs gehörte der Vergangenheit an. Schnelle Ballverluste gegen die jetzt aggressivere Ranieri-Elf waren an der Tagesordnung. Und der italienische Coach der Ostspanier riskierte nun alles, brachte mit Vicente, di Vaio und Corradi drei frische Offensivkräfte. Kaum im Spiel, knallte di Vaio nach Kopfballvorlage von Corradi das Leder aus 20 Metern halbrechter Position ans rechte Lattenkreuz (66.). Bremen spielte mit dem Feuer und kaum noch konstruktiv nach vorne, überstand aber die gute Phase von Valencia unbeschadet. Die Heimelf rannte in der Folge ein ums andere Mal in die gut funktionierende Abseitsfalle des deutschen Vertreters und hatte in der 80. Minute nach einem Standard noch ein Mal eine sogenannte "Hundertprozentige": Nach abgewehrtem Eckball von Vicente kam der Nationalspieler der Iberer erneut an den Ball und flankte in die Mitte, wo sich di Vaio und Navarro zwei Meter vor dem Tor gegenseitig behinderten und das Leder so Zentimeter am Tor vorbeikegelten. Mit der Einwechslung von Valdez traf Trainer Schaaf dann erneut eine glückliche Wahl: Der Paraguayer sorgt mit seiner ersten Ballberührung für die Führung, als er einen Befreiungsschlag von Ismael frei vor Canizares technisch hochwertig verarbeitet und dem Keeper keine Abwehrchance lässt (83.). Gegen eine am Ende nahezu ausflippende spanische Elf (Angulo sah nach grobem Foul an Valdez "Rot", zudem gab es noch ein wahres Kartenfestival in Gelb) legte Valdez nach und schoss kurz vor dem Schlusspfiff sein zweites Klasse-Tor: Sein Rechtsschuss aus 15 Metern schlug hoch im linken oberen Eck ein (90.+2).

In einer schwachen Partie entschied Bremen gegen das insgesamt enttäuschende Valencia im Endspurt das Spiel und schaffte somit den Einzug ins Achtelfinale. Einziger Wermutstropfen ist die zweite gelbe Karte von Kapitän Baumann, die ein Spiel Sperre bedeutet und so sein Mitwirken im Achtelfinal-Hinspiel verhindert.