Immer wieder brachten die "Eisernen" ihre Gastgeber mit haarsträubenden Pässen ins Spiel, was nicht allein durch das konsequente Forechecking der Düsseldorfer zu erklären war. Die Fortunen waren stets einen Schritt schneller, ohne die große Feldüberlegenheit in entsprechend vielen Toren auszudrücken.
Die Abwehr hatte mit dem lauen Berliner Angriff, in dem die einzige Spitze Coiner vor allem von Muzzicato unterstützt werden sollte, nichts zu befürchten. Im defensiven Mittelfeld räumte Lösch auf, während weiter vorne Lambertz, Ndjeng und Pasini wirbelten. Auch wenn Union sich nach dem Wechsel von dem Druck befreite, brachten sie das Düsseldorfer Tor kaum in Gefahr.
Einziges Manko der Fortuna: Keine Tore aus dem Spiel heraus. Wieder einmal waren Standardsituationen die Basis des Erfolgs.
Wolfgang Schmitz