Mainz kombinierte in der ersten Hälfte gefälliger, Stuttgart hatte die besseren Chancen. Doch Profi Streller scheiterte zwei Mal an Wetklo (8., 35.) und Tuzlak traf nur den Außenpfosten (44.). Den direkten Gegenzug verwertete Weber zur 1:0-Führung für Mainz, als er sich im Laufduell mit Dangelmayr durchsetzte und ins lange Eck einschoss. Nach der Pause drehte der VfB die Begegnung. Zwar waren die Stuttgarter weiter nicht sonderlich dominant, doch der FSV kam überhaupt nicht mehr in die Gänge. Die Folge waren ein Heber von Luz zum Ausgleich sowie Strellers Kopfball zur 2:1-Führung des VfB. Als Referee Schalk einen fragwürdigen Foulelfmeter verhängte, den Berger verwandelte, war die Partie entscheiden. Die Mainzer Schlussoffensive blieb abgesehen von Jovanovics Elfmetertor erfolglos, der VfB siegte folgerichtig, aber glücklich.
Gerd Piffath