Ohne Alawies Tore - 22 in 34 Saisonspielen - wäre die Saison für die Moselstädter womöglich noch schwächer verlaufen. Der 29-Jährige, vor der Saison aus Meppen gekommen, könnte sich im letzten Heimspiel gegen den SV Waldhof die Torjägerkanone in der Südwest-Regionalliga sichern. Sein engster Verfolger Patrick Schmidt vom 1. FC Saarbrücken (21 Tore) wird gegen Kassel aber ebenfalls um weitere Treffer kämpfen. Alawie hat gegen Mannheim also noch etwas vor. "Wir werden ihm die Dinger jetzt nicht reihenweise auflegen", wird Eintracht-Interimscoach Rudi Thömmes auf der Klubwebsite zitiert. "Das möchte er auch gar nicht. Er wird gegen Mannheim wieder so gut arbeiten, wie schon die ganze Saison und dann auch seine Chancen bekommen. Ich hoffe, dass ihm dann noch ein Tor gelingt."
Voller Fokus auf das Finale gegen Koblenz
Ohnehin will Thömmes kein Abschiedsspiel im Moselstadion feiern. Während das Spiel in Trier für Mannheim das letzte Spiel vor der Aufstiegsrelegation gegen Meppen ist, will auch die Eintracht nicht nachlassen. Denn nur wenige Tage später steht am 25. Mai das Finale im Rheinlandpokal gegen die TuS Koblenz (14 Uhr) an. Ein Sieg würde den baldigen Oberligisten zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison berechtigen, einige Zusatzeinnahmen inklusive. "Ich möchte von jedem Spieler sehen, dass er am Donnerstag spielen will. Wenn einer da meint, dass er ein bisschen Jojo spielen müsste, dann ist er bei uns fehl am Platz", stellt Thömmes klar.
Allerdings wird er von einigen Perosnalsorgen geplagt. Danilo Dittrich, Christoph Anton, Sebastian Szimayer, Kapitän Michael Dingels und Christos Papadimitriou fehlen der Eintracht verletzt oder Gelb-gesperrt. Torhüter Chris Keilmann, Patrick Lienhard und Kevin Heinz, der sich beim letzten Spiel in Stuttgart eine Gehirnerschütterung zuzog, sind angeschlagen.