19:11 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Gunkel
Vorbereitung Ogungbure
Cottbus

19:40 - 40. Spielminute

Tor 1:1
Keller
Vorbereitung Kreuz
Erfurt

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
van Buskirk
für Dworrak
Erfurt

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Sahin
Cottbus

20:10 - 53. Spielminute

Tor 1:2
Iordache
Vorbereitung Brunnemann
Cottbus

20:10 - 54. Spielminute

Tor 2:2
David
Erfurt

20:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Schnetzler
für David
Erfurt

20:33 - 77. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Cottbus)
Schöckel
Cottbus

20:35 - 78. Spielminute

Tor 3:2
Onwuzuruike
Vorbereitung van Buskirk
Erfurt

20:37 - 80. Spielminute

Tor 3:3
van Buskirk
Eigentor
Vorbereitung V. da Silva
Cottbus

20:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fischer
für D. Fall
Erfurt

20:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ra. Schröder
für Iordache
Cottbus

20:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
N. Meszaros
für Baumgart
Cottbus

ERF

FCE

2. Bundesliga

Van Buskirk erst Vorbereiter, dann Pechvogel

29. Spieltag, RW Erfurt - Energie Cottbus 3:3 (1:1)

Van Buskirk erst Vorbereiter, dann Pechvogel

Erfurts Coach Jan Kocian brachte nach dem 0:4 in Duisburg für Richter und den verletzten Koumantarakis Keller und David. Des Weiteren begann im Mittelfeld Kresin für Rotsünder Barletta. Bei Cottbus coachte Petrik Sander erstmals wieder nach seinem bei der Partie in Aue erlittenen Knalltrauma. Der Fußball-Lehrer ersetzte nach dem 2:1 gegen Trier die Gelb-gesperrten Berhalter und Rost durch Ogungbure und Sahin.


Der 29. Spieltag im Überblick


Im Steigerwaldstadion war Energie in der Anfangsphase das agilere Team. Sahin vergab die erste gute Tormöglichkeit (8.), bevor wenig später Gunkel mit einer Bogenlampe aus 20 Metern in den rechten Winkel traf (12.). Nach verpasstem Start kam Erfurt auch in der Folge zunächst nicht so recht ins Spiel. Cottbus musste gar nicht viel tun, um die zu statisch agierende Heimelf in Schach zu halten. Die Lausitzer waren technisch überlegen und ließen Ball und Gegner gut laufen. Rot-Weiß tat sich schwer, überhaupt in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Gefahr drohte dem Gästetor zunächst nur bei Standards und aus der Distanz: Hebestreit konnte eine Unsicherheit von Piplica im Anschluss an einen Freistoß mit dem Rücken zum Tor nicht ausnutzen (23.), und ein 22-Meter-Schuss von Kreuz rauschte knapp am Winkel vorbei (29.). Nach einer halben Stunde waren die Thüringer dann aufgewacht. Piplica rettete mit einer Doppelparade gegen Kreuz und Traub (34.), sah dann aber bei einer Ecke von Kreuz denkbar schlecht aus: Keller konnte am langen Pfosten mühelos zum Ausgleich einnicken (40.). Nach der Pause wogte die Partie hin und her, und dies drückte sich alsbald in Toren aus: Zunächst brachte Iordache die Lausitzer wieder in Front, als er nach einer Twardzik-Parade gegen Brunnemann per Kopf abstaubte (53.). Doch gleich nach dem Anspiel glich David nach einem Kopfball-Duell zwischen Keller und Hysky per Volleyschuss umgehend aus (54.). Die Kocian-Elf zeigte in der Folge das engagiertere Spiel und den größeren Siegeswillen und schien nach Onwuzuruikes toll herausgespieltem Treffer schon auf der Siegerstraße (78.). Doch Cottbus - kurz zuvor nach Schöckels vermeintlichem Foulspiel gegen Fall nur noch zu zehnt - bewies Moral und schlug ebenso wie zuvor Erfurt nach dem Rückstand sofort zurück: Van Buskirk, eben noch Vorbereiter des Führungstores, nickte den Ball nach da Silvas Kopfball aus fünf Metern ins eigene Netz (80.). Erfurt warf zwar im Schlussspurt gegen die dezimierten Lausitzer nochmal alles nach vorne, musste sich am Ende aber mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

In einer packenden Partie kam Cottbus im Ost-Derby in Erfurt zu einer insgesamt glücklichen Punkteteilung. Zwar begann Energie gut, musste aber gegen die immer stärker werdenden Thüringer am Ende froh sein, in Unterzahl noch einen Zähler gerettet zu haben. Erfurt verpasste durch das Remis einen ganz wichtigen Sieg und tritt weiter auf der Stelle.