15:10 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Blank
Vorbereitung Scharping
Aachen

15:23 - 22. Spielminute

Tor 2:0
Michalke
Vorbereitung Sichone
Aachen

16:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Plaßhenrich
für Scharping
Aachen

16:26 - 69. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Meijer
Aachen

16:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Chiquinho
Oberhausen

16:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Tokody
für Montero
Oberhausen

16:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Iwelumo
für Michalke
Aachen

16:31 - 74. Spielminute

Tor 2:1
Rietpietsch
Vorbereitung Simioni
Oberhausen

16:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Paulus
für da Silva Pinto
Aachen

16:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Velichkov
für Wimmer
Oberhausen

AAC

RWO

2. Bundesliga

Rietpietsch-Anschluss reicht nicht

11. Spieltag, Alemannia Aachen - RW Oberhausen 2:1 (2:0)

Rietpietsch-Anschluss reicht nicht

Aachens Trainer Dieter Hecking reagierte auf die 0:1 -Niederlage in Erfurt mit zwei Änderungen: Plaßhenrich musste seinen Platz im Mittelfeld an Brinkmann abgeben, für den angeschlagenen Rolfes (Bruch des Jochbeinbogens) agierte der offensive Scharping. Im Spiel eins nach Jörn Andersen schickte RWO-Interimstrainer Jürgen Luginger nach dem 0:3 in Saarbrücken fast die gleiche Elf auf dem Tivoli ins Rennen. Lediglich Tieku wurde in der Abwehrkette von Remacle ersetzt.


Der 11. Spieltag im Überblick


In der Anfangsphase tat sich zunächst wenig auf dem Tivoli. Aachen im Spielaufbau zu ungenau, Oberhausen schien sich nach dem Trainerwechsel erst einmal neu sortieren zu müssen. Bereits in der neunten Minute wurde die Phase des gegenseitigen Abtastens unterbrochen. Mit der ersten Möglichkeit des Spiels ging die Alemannia mit 1:0 in Führung. Nach einer Scharping-Ecke irrte RWO-Torwart Adler im Fünfmeterraum umher und Blank, nicht eng genug markiert von Baciu, bedankte sich mit einem Kopfballtreffer aus kurzer Distanz. Danach war wieder Leerlauf in der Partie, der nach 22. Minuten erneut durch die Alemannen gestoppt wurde. Sichone hob den Ball über die auf Abseits spielende RWO-Abwehr in den Lauf von Michalke. Der köpfte den Ball am herausstürmenden RWO-Keeper Adler vorbei und schoss aus spitzem Winkel ein. Saisontreffer Nummer acht von Michalke brachte noch mehr Sicherheit in die Aktionen der Hecking-Elf, die nur drei Minuten später fast erhöht hätte. Bruns drang nach einem weiten Pass von links in den Strafraum ein, doch diesmal zeigte sich Adler im RWO-Gehäuse auf dem Posten. Bis zur Pause tat sich dann wieder wenig. Aachen spielte sein Pensum gekonnt herunter, Oberhausen fehlten die Mittel in der Offensive, um für Gefahr zu sorgen. In der 35. Minute gab es die einzige Möglichkeit in Hälfte eins, doch ein Schuss von Montero stellte Straub vor keine Probleme. Kurz vorher war Blank mit einem satten Rechstschuss knapp gescheitert.

Im zweiten Durchgang sorgte Oberhausen dann für den ersten Aufreger. Nach einem Pass in die Tiefe steuerte Rietpietsch alleine auf Straub zu, doch der Alemannen-Keeper blieb in diesem Duell Sieger (48.). Die Antwort von Aachen ließ nicht lange auf sich warten, doch Mejer drosch einen Rückpass von Bruns aus elf Metern weit über das RWO-Gehäuse. In der 58. Minute dann erneut Aufatmen auf der Aachener Bank, als Simioni knapp hinter der Straumlinie einen weiten Pass geschickt annahm, Klitzpera austanzte, das Leder aber um Zentimeter am linken Tordreieck vorbeischoss. In der 69. Minute schwächte Meijer mit einer dummen Aktion - absichtliches Handspiel auf Höhe der Mittellinie - seine Mannschaft und sah Gelb-Rot. Oberhausen witterte nun Morgenluft und kam nach 74 Minuten nicht unverdient zum Anschluss. Rietpietsch, der schon eine große Chance ausließ, vollendete diesmal ein Zuspiel von Simioni per Kopf aus kurzer Distanz sicher. Drei Minuten vor dem Ende hatte erneut Rietpietsch die große Chance, doch alleine vor Straub schoss er dem Alemannen-Keeper in die Arme.

Eine effektive Chancenverwertung im ersten Durchgang reichte Alemannia Aachen, um gegen Abstiegskandidat Rot-Weiß Oberhauen am Ende knapp die Oberhand zu behalten. Gelb-Rot für Alemannen-Kapitän Meijer sorgte am Ende noch einmal für Spannung, doch Oberhausen musste auch unter Interimscoach Jürgen Luginger die fünfte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen .