Nach dem 0:2 in Fürth änderte Cottbus-Coach Eduard Geyer seine Anfangsformation auf gleich vier Positionen und verhalf vier wieder genesenen Leistungsträgern zu einem Einsatz: Da Silva kam für Hysky, Ogungbure ersetzte Gunkel, Rost rückte für Löw ins Team, und Thurk kam für Iordache. Bei Ahlen baute Ingo Peter im Wesentlichen auf die mit 2:0 gegen Duisburg erfolgreiche Elf und ersetzte nur Bamba durch Sopic.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Berntsen - Szelesi, V. da Silva , Berhalter, Nikol - Reghecampf , Ogungbure , Rost , Y. Mokhtari - Baumgart , Thurk
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion der Freundschaft |
| Zuschauer | 9.600 |
Nach verhaltenem Beginn bekam Energie nach rund einer Viertelstunde deutliches Oberwasser. Mokhtari verpasste die erste große Chance mit einem Schuss aus elf Metern. Doch die Lausitzer versäumten es, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen, der finale Pass kam nicht an. Umgekehrt wurde Ahlen in der eigenen Hälfte weitgehend eingeschnürt. So ging es mit einem torlosen 0:0 in die Kabine.
Auch nach der Pause und der Hereinnahme von Iordache (für Baumgart) schien es bei der Abschlussschwäche der Cottbuser zu bleiben. Kurz nach dem Wiederanpfiff verpasste zum Beispiel Thurk eine Hereingabe von Reghecampf.
Auch wenn die Partie weiter torlos blieb, für Aufregung war jedoch auf andere – unschöne – Weise gesorgt: Zuerst schickte Schiedsrichter Pickel nach einem Gerangel sowohl Thurk als auch Bamba mit Rot vom Platz. In der Folge kochten die Emotionen hoch, das Spiel wurde häufig wegen Foulspiels unterbrochen, was in dem Platzverweis für Mokhtari gipfelte. Der gebürtige Marokkaner war mit gestrecktem Bein in den eingewechselten Mikolajczak gerutscht.
Auch wenn Peter das Überzahlspiel nutzte, mit der Hereinnahme von Thioune (für Sopic) die Offensive zu stärken, blieb seine Elf weiter absolut harmlos. Da Silva hatte im Gegenteil in der Schlussphase die beste Chance für sein Team, als er einen Kopfball an die Latte setzte. Bis zuletzt blieb Cottbus aber trotz aller Bemühungen ohne Torerfolg.
Die Lausitzer verpassten somit die Chance, sich aus dem Mittelfeld wieder nach oben abzusetzen. Ahlen präsentierte sich als äußerst harmloser Gegner, der auch aus dem Überzahlspiel heraus keinen Nutzen ziehen konnte und mit einem glücklichen Punktgewinn nach Hause fährt.