19:32 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Hagner
Vorbereitung Caruso
Saarbrücken

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Iyodo
für Kapllani
Karlsruhe

20:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Mladenov
für Kies
Karlsruhe

20:25 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Dundee
Vorbereitung Ouakili
Karlsruhe

20:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Stuff
für Diane
Saarbrücken

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Rozgonyi
für T. Reuter
Saarbrücken

20:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Rothenbach
für Kritzer
Karlsruhe

KSC

SBR

2. Bundesliga

Dundee rettet einen wichtigen Zähler

6. Spieltag, Karlsruher SC - 1. FC Saarbrücken 1:1 (0:0)

Dundee rettet einen wichtigen Zähler

KSC-Trainer Lorenz-Günther Köstner musste sein Team gegenüber dem 3:0 i.E. im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz 05 auf einer Position ändern. Der Rot-gesperrte Saenko, im Pokal spielberechtigt, musste im Pflichtspiel nun wieder auf der Tribüne Platz nehmen. Kapllani stürmte dafür neben Dundee. Auch Saarbrückens Coach Horst Ehrmanntraut war zu einer Umstellung im Vergleich zum 3:0 gegen Frankfurt gezwungen. Defensivakteur Heeren konnte auf Grund einer Oberschenkelzerrung nicht auflaufen. Dafür stand der zweifache Torschütze Diane in der Startelf. Hagner rutschte nach hinten, Diane agierte als Sturmpartner von Bencik.


Der 6. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen im Karlsruher Wildparkstadion vorsichtig, das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst nach einem Warnschuss von Hagner, der fast von der Torauslinie mit einem Kunstschuss den Außenpfosten des KSC-Gehäuses traf, wurde die Begegnung nach einer knappen Viertelstunde etwas lebendiger. Vor allem der Gast aus Saarbrücken agierte spielfreudiger und hatte in der 21. Minute nach einem Schuss von Caruso die Führungsschance. Pokalheld Miller konnte den Ball aber mit den Fäusten über die Latte lenken. Karlsruhe wirkte nach dem Pokalfight vom Dienstag müde, die Saarländer waren oft einen kleinen Tick aufmerksamer und schneller. Die Führung für die Ehrmantraut-Elf nach einer halben Stunde fiel daher nicht überraschend. Laping hatte Caruso mit einem überlegten Pass in Szene gesetzt, dessen Flanke unterlief Oswald und Hagner schloss routiniert mit einem Flachschuss ins linke untere Eck ab. Auch in der Folge war Saarbürcken die aktivere Mannschaft und ging daher mit einer verdienten Führung in die Kabine. Im zweiten Durchgang änderte sich zunächst wenig. KSC-Coach Lorenz-Günther Köstner brachte zwar mit Iyodo einen frischen Stürmer, doch das Offensivspiel der Badener wurde dadurch nicht gefährlicher. Es dauerte eine knappe Stunde, bis die Partie Fahrt aufnahm. Iyodo kam sieben Meter vor dem Saarbrücker Tor an den Ball, den Drehschuss konnte Eich aber per Fußabwehr klären. Der KSC agierte nun zielstrebiger und wurde nach 68 Minuten für seine Bemühungen belohnt. Dundee, zuletzt in der Liga und im Pokal erfolgreich, war zur Stelle und bugsierte den Ball nach einer Ecke mit dem Hinterkopf über Eich hinweg zum 1:1 ins Tor. Karlsruhe drückte auf den Siegtreffer, doch Saarbrücken hielt in einer spannenden und chancenreichen Schlussphase dagegen. Erst hatte der eingewechselte Stuff zwei Mal die Möglichkeit, doch er setzte den Ball jeweils knapp neben das KSC-Tor (75.). Auch Rozgonyi konnte den FCS nach einem tollen Pass von Hagner nicht in Führung schießen, da er frei vor dem KSC-Tor am glämzend reagierenden Miller scheiterte. Im Gegenzug konnte Rozgonyi bei einer scharfen Hereingabe von Dundee im letzten Moment klären. Dann war wieder Saarbrücken an der Reihe und versiebte wieder zwei große Möglichkeiten. Hagner fand in Miller ebenso seinen Meister wie El Idrissi (84.). Auch in der Schlussminute konterte Saarbrücken gefährlich, aber Hagner und Stuff standen acht Meter vor dem Tor im Weg und vergaben den möglichen Sieg. Nach dem schweren Pokalspiel am Dienstag hatte der KSC Probleme gegen die spritziger wirkenden Saarländer, erkämpfte sich am Ende aber dennoch ein Remis. Saarbrücken verpasste den möglichen "Dreier" auf Grund der schlechten Chancenverwertung in der Schlussphase, als der KSC auf den Sieg drängte und dadurch große Lücken in der Abwehr hinterließ.