16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Wichniarek
für Fathi
Hertha

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Rafael
Hertha

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufman
für S. Schröter
Hannover

16:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Reina
für Simunic
Hertha

17:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Dabrowski
für Krupnikovic
Hannover

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
N. Kovac
Hertha

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Barnetta
Hannover

BSC

H96

Bundesliga

Hertha verfehlt das Tor und die Champions-League

34. Spieltag, Hertha BSC - Hannover 96 0:0

Hertha verfehlt das Tor und die Champions-League

Trainer Falko Götz stellte sein Team nach der " Nullnummer " in Mönchengladbach auf einer Position um: Für Wichniarek rückte wieder Rafael in die Start-Elf. Auch Hannovers Coach Ewald Lienen nahm eine personelle Änderung vor: Barnetta, der gegen Hamburg das entscheidende 2:1 schoss und für Christiansen eingewechselt wurde, spielte diesmal von Beginn an für den 32-Jährigen.


Der 34. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Per Mertesacker Abwehr

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Friedrich3, van Burik3, Simunic3 , Fathi4 - N. Kovac3,5 , Neuendorf4 , Bastürk4, Gilberto4, Marcelinho4,5 - Rafael4,5

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Hannover 96
Hannover

Enke3 - Cherundolo3, Mertesacker2,5, Zuraw3,5, Tarnat3,5 - Lala3,5, Vinicius3,5, Krupnikovic4 , S. Schröter4,5 , Barnetta4,5 - Stajner4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 74.500 (ausverkauft)
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Hertha musste gegen Hannover, für das es um einen UI-Cup-Platz ging, gewinnen, um sich mit den entsprechenden Resultaten der Konkurrenz für die Champions-League zu qualifizieren. Dementsprechend engagiert begannen die Berliner, sie attackierten den Kontrahenten früh und erspielten sich schnell eine Feldüberlegenheit. Vor der eng stehenden Abwehrreihe der 96er fehlte aber das Überraschungsmoment. Da auch der finale Pass nicht ankam, konnten sich die Hauptstädter zunächst keine guten Möglichkeiten erspielen. Hannover auf der Gegenseite konterte zwar gelegentlich, doch zu Entlastung führte dies kaum. Die Niedersachsen igelten sich hinten ein und erledigten ihre Abwehr-Arbeit stets zuverlässig. Die Folge war ein höhepunktarmes Spiel, in dem sich die Berliner erfolglos aufrieben. Dieser "Plätscherfußball" erstreckte sich über den gesamten ersten Durchgang hinweg. Lediglich Halbchancen wie van Buriks Kopfball (23.), Rafael bzw. Neuendorf, die den Ball verpassten (33.), und Marcelinhos Weitschuss (42.) waren erwähnenswert.

Nach dem Wechsel machte die Götz-Elf mehr Dampf. Berlin zeigte den Willen, war bemüht, führte aber die Angriffe zu ungenau. Bastürk verdribbelte sich immer wieder, Marcelinho verpasste es, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und Rafael agierte etwas unglücklich. Berlins Trainer Falko Götz reagierte und brachte mit Wichniarek einen weiteren Stürmer, zudem kam Madlung, der sich nach vorne orientierte. Doch auch diese Maßnahmen brachten den Verteidigungswall vor Enke nicht ins Wanken. Die "alte Dame" rannte sich weiter vor dem Strafraum der 96er fest. Eine gute Möglichkeit hatte Bastürk dann in der 68. Minute, als Gilberto den Türken mit einer Flanke bediente. Bastürk setzte sich gegen Zuraw durch, schoss aber aus acht Metern daneben. In der letzten Viertelstunde lebte das Spiel vor allem von der Spannung. Die 74.500 Zuschauer im ausverkauften Olympiastadion sahen Einbahnstraßenfußball. Die Gastgeber umlagerten den Strafraum der Niedersachsen wie beim Handball, doch Hannover hielt weiter stand. Gilbertos Schuss flog vorbei (77.), Reina rutschte der Ball über den Schlappen (78.) und Marcelinhos Freistoß war harmlos (83.). Da Hertha alle seine Chancen ungenutzt ließ, blieb es beim torlosen Remis.

Am Ende scheiterte Hertha an sich selbst. Berlin hatte die Möglichkeit bei einem Sieg den dritten Rang zu sichern, so bleibt den Berlinern "nur" der UEFA-Cup. Hannover stellte sich von der ersten Minute an tief in die eigene Hälfte. Das Konzept ging auf, und die 96er sicherten sich einen Punkt, verpassten aber die Qualifikation für den UI-Cup.