15:37 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Menseguez
Linksschuss
Vorbereitung Petrov
Wolfsburg

16:03 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Klimowicz
Wolfsburg

16:03 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Lala
Hannover

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Paunovic
für Dabrowski
Hannover

16:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
de Guzman
Hannover

16:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

16:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufman
für Stajner
Hannover

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Topic
für Klimowicz
Wolfsburg

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Menseguez
Wolfsburg

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hrgovic
für Petrov
Wolfsburg

17:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
T. Schneider
für Lala
Hannover

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
S. Schnoor
Wolfsburg

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Paunovic
Hannover

WOB

H96

Bundesliga

Menseguez der Matchwinner

25. Spieltag, VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:0 (1:0)

Menseguez der Matchwinner

Wolfsburgs Trainer Erik Gerets veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Mönchengladbach auf drei Positionen. In der Innenverteidigung kehrte Quiroga nach Gelb-Sperre zurück, Franz musste für den Argentinier weichen. Die verletzten D’Alessandro (Sprunggelenk) und Brdaric (Knieprobleme) wurden durch die Youngster Fischer und Menseguez ersetzt. Nach der 0:1-Heimschlappe gegen Abstiegskandidat Rostock nahm auch Hannovers Coach Ewald Lienen drei Wechsel in der Startformation vor. Auf der rechten Außenverteidigerposition kehrte US-Boy Cherundolo (nach Gelb-Sperre) für Stefulj zurück. Zudem spielte Vinicius als linker Außenverteidiger für Tarnat. Lienen nahm Stürmer Christiansen aus dem Team und verstärkte stattdessen mit Dabrowski das Mittelfeld.


Der 25. Spieltag im Überblick


In der Volkswagenarena entwickelte sich das Niedersachsen-Derby von Beginn an zu einer abwechslungsreichen Partie. Beide Mannschaften suchten mit temporeichem Spiel die Offensive und hatten bereits in den Anfangsminuten Torgelegenheiten. Bereits früh die Führung für den VfL: Petrov eroberte im Mittelfeld den Ball von Stajner und setzte sofort zum Konter an. Gerade im richtigen Moment, bevor Menseguez ins Abseits gelaufen wäre, spielte der Bulgare ab. Der Argentinier konnte so allein auf Enke zulaufen und vollendete mit etwas Glück - der Hannoveraner Keeper fälschte den Ball noch ab - und Geschick mit einem Linksschuss (6.). Die 96er, die sich immer wieder über rechts mit Cherundolo und Leandro in Szene setzen konnten, erspielten sich einige gute Torgelegenheiten. Ein Schuss des US-Boys touchierte die Latte, Stajner verpasste zwei Mal in aussichtsreicher Position in der Strafraummitte den Ausgleich. Mit zunehmender Spieldauer stellte sich die Lienen-Elf besser auf die quirligen Außenstürmer Petrov und Menseguez ein, die in der Anfangsphase einigen Wirbel in der Hintermannschaft Hannovers verursacht hatten. Die knappe Führung der "Wölfe" zur Pause war daher etwas schmeichelhaft.

Weniger schwungvoll als der erste Abschnitt gestaltete sich die zweite Hälfte. Die 96er waren in der ersten Viertelstunde leicht feldüberlegen, konnten sich jedoch keine klaren Torchancen erarbeiten, obwohl Lienen mit der Einwechslung von Paunovic für Dabrowski einen dritten Angreifer ins Spiel nahm. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Begegnung weiter. Aus gesicherter Defensive tat die Gerets-Elf nur noch wenig für die Offensive, aber auch Hannover fehlte die nötige Kreativität im Spielaufbau. Erst die Schlussphase brachte noch einmal ein wenig Aufregung. Paunovic verpasste den Ausgleich mit einer guten Kopfballchance, Cherundolo traf mit einem schönen Schlenzer mit links erneut nur die Latte und in den Schlusssekunden hätte der aufgerückte Torhüter Enke beinahe einen Abpraller von Jentzsch verwerten können. Letztlich blieb es aber beim knappen und etwas glücklichen Vorsprung für die Gerets-Elf, die bei einigen Kontergelegenheiten in den letzten Minuten nicht konsequent genug im Abschluss waren.

Für Wolfsburg bedeutet der Erfolg wichtige drei Punkte im Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze. Hannover dagegen baute seine Negativsiege aus. Von den letzten neun Spielen gewann 96 nur eines, die letzten vier gingen allesamt verloren. In der Volkswagenarena hätte die Lienen-Elf allerdings ein Remis verdient gehabt. Die Hannoveraner scheiterten aber an ihrer schlechten Chancenverwertung.