17:41 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

18:35 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Halil Altintop
K'lautern

18:38 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Mettomo
Linksschuss
K'lautern

18:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Reina
Hertha

18:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für van Burik
Hertha

18:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Amanatidis
für Halil Altintop
K'lautern

19:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Grammozis
für Kosowski
K'lautern

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Salihovic
für N. Kovac
Hertha

19:06 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

19:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Zandi
K'lautern

19:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

19:14 - 85. Spielminute

Tor 1:1
Madlung
Kopfball
Vorbereitung Salihovic
Hertha

19:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Teber
für Zandi
K'lautern

BSC

FCK

Bundesliga

Joker Madlung rettet doch noch einen Punkt

24. Spieltag, Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:0)

Joker Madlung rettet doch noch einen Punkt

Hertha-Coach Falko Götz wurde zu einer Änderung der Startelf gezwungen: Bastürk, der beim 4:1-Sieg gegen den Hamburger SV die Rote Karte gesehen hatte, stand nicht zur Verfügung, so dass Neuendorf zu seinem vierten Einsatz von Beginn an kam. Auf der Gegenseite plagten FCK-Trainer Kurt Jara personelle Sorgen, folglich änderte auch er die Anfangsformation gegenüber dem 0:0 gegen Wolfsburg: Die beiden Gelb-gesperrten Hertzsch und Engelhardt wurden durch Mettomo sowie Zandi ersetzt. Für Amanatidis bekam zudem der etwas defensivere Kosowski den Vorrang.


Der 24. Spieltag im Überblick


Gleich in der Anfangsphase entwickelte sich ein flottes Spiel, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Kaiserslautern wollte sich aber keineswegs auf Defensivarbeit beschränken und störte das Berliner Aufbauspiel schon früh. Die erste Torchance gehörte dann den Hauptstädtern, als Neuendorfs Schuss nach Reina-Zuspiel gerade noch abgeblockt wurde (6.). Kurz darauf kamen dann auch die Pfälzer zu zwei Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Altintop mit einem schönen Kopfball an Hertha-Keeper Fiedler (8.), vier Minuten später zielte die einzige Spitze der Gäste nach einer Kosowski-Ablage knapp neben das Hertha-Gehäuse (12.). In der Folgezeit kam die Hertha etwas besser ins Spiel und konnte die Offensivbemühungen der Lauterer weitestgehend eindämmen. Die Götz-Elf kombinierte in dieser Phase sicher und kam folgerichtig zu Einschusschancen. So war es in der 14. Minute zunächst Marx, der nach schönem Zusammenspiel zwischen Reina und Gilberto auf der linken Seite die Hereingabe aus vollem Lauf nicht verwerten konnte. Sechs Minuten später kam Wichniarek nach einem Marcelinho-Freistoß von halblinks zum Kopfball, doch FCK-Torwart Ernst lenkte den Ball sehenswert zur Ecke über das Tor (20.). Kaiserslautern zog sich anschließend immer mehr in die eigene Hälfte zurück und überließ den Berlinern mehr Räume im Mittelfeld. Lediglich bei Standardsituationen wurde es vor dem Kasten von Fiedler gefährlich, wie in der 26. Minute, als Wenzel einen Kopfball nach einer Ecke von Seitz über das Tor setzte. Hertha BSC konnte die Freiräume allerdings nicht zu einem durchdachten Kombinationsspiel nutzen und kam nur durch Einzelaktionen zu Tormöglichkeiten. Wichniarek setzte sich 20 Meter vor dem gegnerischen Tor gegen drei Gegenspieler durch, aber den Gewaltschuss des Polen konnte Ernst gerade noch über das Tor fausten (27.). Danach verflachte das Spiel zusehens, Offensivaktionen waren Mangelware, da beide Teams ideenlos agierten und die nötige Kreativität vermissen ließen. So blieb es bis zur Halbzeit beim torlosen Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Lauterer früher zu stören, um ein Kombinationsspiel der Herthaner zu verhindern. Dieses Vorhaben wurde wirkungsvoll umgesetzt, so dass sich die Gäste selbst Möglichkeiten zum Kontern erarbeiten konnten. In der 49. Minute schickte Zandi mit schönem Pass Sturmspitze Altintop auf die Reise. Der Türke ging allein auf Fiedler zu, doch dieser war zur Stelle und konnte klären. Die daraus resultierende Ecke führte dann zum 1:0 für die Gäste: Seitz trat die Ecke von rechts, Lembi verlängerte den Ball mit der Hacke und die Berliner Hintermannschaft bekommt die Kugel nicht aus der Gefahrenzone. Der aufgerückte Mettomo nahm dankend an und vollstreckte aus kurzer Distanz zum 1:0 (50.). Kaiserslautern zog sich jetzt tief in die eigene Hälfte zurück und verlegte sich ausschließlich aufs Kontern. Die Hertha war folglich die spielbestimmende Mannschaft, ohne sich jedoch zwingende Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Falko Götz brachte dann mit Rafael einen frischen Stürmer für Reina, der in der 65. Minute seine erste Möglichkeit hatte, doch seinen Heber über FCK-Keeper Ernst rettete Mettomo gerade noch auf der Linie. In der 77. Minute dann eine strittige Szene: Marcelinho spielte von links auf Rafael, der ohne Problem ins Tor einschob, doch Schiedsrichter Gagelmann entschied auf Abseits. Die Herthaner starteten daraufhin eine wütende Schlussoffensive, die kurz vor Ende der Partie doch noch mit dem Ausgleich belohnt wurde. Falko Götz bewies ein "goldenes Händchen", denn der eingewechselte Salihovic trat einen Freistoß aus halbrechter Position, den der ebenfalls eingewechselte Madlung per Kopf zum 1:1 ins Tor der Lauterer lenkte (85.). Die Berliner wollten danach zwar noch den Sieg erzwingen, agierten aber dafür zu überhastet, so dass es schließlich bei der verdienten Punkteteilung blieb.