2. Bundesliga

2. Bundesliga: Michael Köllner bleibt Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg

NLZ wird an der Spitze neu besetzt

Köllner bleibt Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg

Ist auch in der Saison 2017/18 Cheftrainer beim Club: Michael Köllner.

Ist auch in der Saison 2017/18 Cheftrainer beim Club: Michael Köllner. imago

Der Klassenerhalt konnte am drittletzten Spieltag der Saison fixiert werden, beim 1:0 in Sandhausen gelang Köllner sein erster Auswärtssieg als Profitrainer. Seit Anfang März ist der Nachfolger von Alois Schwartz beim FCN im Amt, gewann bei einem Unentschieden vier der neun Partien. Dies und vor allem die Tatsache, dass die Verantwortlichen beim Altmeister "schon in seinen ersten Wochen eine klare Handschrift" erkannt haben (Zitat Bornemann), sorgten nun für die zuvor schon erwartete Vertragsunterzeichnung.

"Die Zuversicht und Freude, die er bei seiner Arbeit ausstrahlt und die Akribie und Leidenschaft, mit denen er die Aufgaben angeht, haben für frischen Wind gesorgt und lassen uns positiv nach vorne blicken", so Bornemann weiter. Der Verein sei davon überzeugt, "dass wir in ihm den richtigen Mann für die kommenden Herausforderungen gefunden haben".

Trainersteckbrief Köllner
Köllner

Köllner Michael

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1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Arbeit "angenehm und fruchtbar"

Köllner war im März vom U-21-Coach und NLZ-Leiter zum Trainer der Profis befördert worden. "Ich habe mich damals sehr über das Vertrauen der Verantwortlichen gefreut und habe versucht, dieses Vertrauen mit großem Engagement und Einsatz zurückzuzahlen", lässt der Oberpfälzer in der offiziellen Verlautbarung vom Freitag wissen. "Die Arbeit mit der Profi-Mannschaft war in den letzten zwei Monaten sehr angenehm und fruchtbar."

Da alle Beteiligten das Gefühl hätten, dass sich beim Club etwas entwickeln könne, "wollen wir künftig fortsetzen, was wir in den letzten Wochen angefangen haben".

Die Posten des NLZ-Leiters und U-21-Trainers, die Köllner zuletzt innehatte (bei der Regionalliga-Mannschaft vertrat ihn zuletzt Fabian Adelmann), werden ab Sommer anderweitig besetzt. Allerdings soll sich Köllner auch künftig intensiv in den Nachwuchsbereich einbringen, wie Bornemann unterstreicht: "Wir wollen ganz bewusst ein enges Miteinander zwischen Profi- und Nachwuchsbereich. Das NLZ wird auch künftig von Michaels Qualitäten und Erfahrungen profitieren." Noch offen ist die Zukunft von Manuel Klökler. Bislang fungiert der 42-jährige Schweizer, der 2014 zusammen mit Ex-Trainer René Weiler nach Nürnberg gekommen war, als Co-Trainer bei den Profis.

Pinola kein Thema

Der Name Javier Pinola sorgte zuletzt für einigen Gesprächsstoff rund um den Club. Eine Rückkehr des Fan-Lieblings als Spieler scheint aber kein Thema zu sein. Köllner sieht den Argentinier, den er für sein Engagement beim Club in höchsten Tönen lobte, als Linksverteidiger und auf dieser Position bestehe derzeit kein Bedarf für Verstärkungen.

aho