16:01 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Biliskov
für Karhan
Wolfsburg

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Antar
für Kruppke
Freiburg

16:43 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Bajramovic
Kopfball
Vorbereitung Tskitishvili
Freiburg

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Hermel
für Bajramovic
Freiburg

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Topic
Wolfsburg

17:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Tanko
für Cairo
Freiburg

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für Makiadi
Wolfsburg

17:09 - 83. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Antar
Freiburg

SCF

WOB

Bundesliga

Bajramovic lässt Freiburg hoffen

19. Spieltag, SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

Bajramovic lässt Freiburg hoffen

Freiburgs Trainer Volker Finke änderte seine Startformation gegenüber dem 0:0 bei Hansa Rostock auf zwei Positionen. Für Hermel rückte Tskitishvili ins defensive Mittelfeld und Bajramovic ersetzte den verletzten Winter-Neuzugang Koejoe. Wolfsburgs Coach Erik Gerets musste nach dem 1:2 gegen Dortmund auf die verletzten Rytter (Innenbanddehnung), D’Alessandro sowie Klimowicz (beide Leistenprobleme) verzichten. Der Belgier nominierte dafür Sarpei in der Abwehrreihe und Brdaric in der Sturmspitze. Im zentralen Mittelfeld bekam überraschenderweise Makiadi aus dem Amateurkader der "Wölfe" das Vertrauen des Trainers.


Der 19. Spieltag im Überblick


Die Vorzeichen waren vor dieser Partie für beide Mannschaften gleich: Der SC Freiburg musste unbedingt gewinnen, um sich noch ernsthaft Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen zu dürfen, der VfL Wolfsburg benötigte dringend einen "Dreier", um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Gastgeber begannen druckvoller und zeigten gleich, dass sie die drei Punkte im Breisgau behalten wollten. Lediglich eine richtige Torchance blieb dem SC in den Anfangsminuten verwehrt. Die hatten dann in der sechsten Minute die Gäste aus Wolfsburg: Petrov bediente Brdaric im gegnerischen Strafraum, doch dessen Schuss geht klar am Tor von SC-Keeper Golz vorbei. Danach verflachte das Spiel immer mehr, denn die meisten Aktionen fanden im Mittelfeld statt, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Erst in der 19. Minute setzte Freiburg ein Ausrufezeichen: Ibertsberger flankte von der linken Seite auf Bajramovic, der Bosnier kam frei stehend zum Kopfball und Jentzsch konnte die Kugel gerade noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken. Die Schlussphase der ersten Halbzeit hatte es dann nochmal in sich. Zunächst hatte Freiburg Glück: Nach einer Flanke von rechts köpfte Khizaneishvili den eigenen Mann an, der Ball landete bei Brdaric, und der Nationalspieler hämmerte den Ball mit links an die Latte (38.). Im Gegenzug lenkte der auffällige Bajramovic den Ball elegant mit der Hacke in den Lauf von Coulibaly, doch der Offensivspieler aus Mali findet bei seinem Rechtsschuss in VfL-Keeper Jentzsch seinen Meister (41.). Die letzte Aktion vor der Pause gehörte dann noch einmal den Gästen, doch Topic köpfte den Ball vollkommen unbedrängt neben das Tor der Breisgauer (45.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte ging der SC Freiburg engagierter zu Werke und Mohamad konnte nach einer Ecke einen Stellungsfehler von VfL-Torwart Jentzsch fast zur Führung nutzen, doch der Libanese verfehlte das Tor nur knapp. In der 53. Minute bewahrte dann SCF-Keeper Golz seine Truppe vor einem Rückstand. Petrov hatte sich im Strafraum gegen drei Freiburger durchgesetzt, seinen Schuss konnte Golz jedoch zur Ecke klären. Im Anschluss folgten die zwei Minuten von Bajramovic: Zunächst köpfte der Mittelfeldspieler nach einer Ecke von links noch über den Kasten der Gäste (56.), doch die nächste Standardsituation sollte die Führung für die Breisgauer bedeuten: Tsikitishvili trat einen Eckstoß von rechts und Bajramovic wuchtete den Ball mit dem Kopf in die Maschen des VfL-Gehäuses zum 1:0 (57.). Durch die Führung gewannen die Aktionen der Freiburger immer mehr an Sicherheit, die Wolfsburger hingegen agierten meist zu überhastet. Erst in der Schlussphase wurden die Angriffe der Wolfsburger wieder gefährlicher und SC-Schlussmann Golz rückte immer mehr in den Mittelpunkt. Makiadi tauchte in der 78. Minute frei vor dem SC-Tor auf, doch Golz verkürzte geschickt den Winkel und parierte anschließend auch noch den Nachschuss von Thiam. Gerade in der Drangphase der "Wölfe" dezimierten sich die Gäste selbst, nachdem Hofland nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Vier Minuten vor dem Ende fischte Golz noch einen 20-Meter-Freistoß von Petrov aus dem rechten Eck und rettete somit dem SC Freiburg endgültig den dreifachen Punktgewinn.

Für die Breisgauer bedeutet das 1:0 den ersten "Dreier" nach neun sieglosen Partien und erst den dritten Sieg in dieser Saison überhaupt. Damit gibt man zumindest bis morgen die Rote Laterne an Hansa Rostock ab und kann weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Der VfL Wolfsburg hingegen kassierte die sechste Auswärtsniederlage in Folge und büßt auch in der Tabelle zwei Plätze ein. Um nächste Woche gegen Bremen punkten zu können, muss sich die Gerets-Elf auf jeden Fall steigern.