Der neue Hansa-Coach Jörg Berger nahm gegenüber dem 1:1 -Remis in Berlin lediglich eine Änderung vor. Für di Salvo durfte Arvidsson stürmen. Nach der respektablen Leistung beim 1:1 -Unentschieden im Champions-League-Spiel gegen Madrid sah Trainer Klaus Augenthaler keinen Anlass, seine Elf umzustellen.
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Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ostseestadion |
| Zuschauer | 15.800 |
Die Partie begann flott mit Torraumszenen auf beiden Seiten. Für beide Teams galt es eine Negativ-Serie zu durchbrechen: Schließlich standen sich der Letzte der Heimtabelle und der Letzte der Auswärtstabelle gegenüber. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Gäste aus Leverkusen jedoch das Spiel besser unter Kontrolle, ohne aber das Letzte zu riskieren. Ein dicker Patzer von Lapaczinski wäre den Rostockern in dieser Phase fast zum Verhängnis geworden: Sein Fehlpass landete bei Voronin, der alleine auf das Rostocker Tor zulief, doch Keeper Schober nicht überwinden konnte. Den Nachschuss des Ukrainers konnte dann Lapaczinski klären. Die nachfolgende Ecke landete wieder bei Voronin, der aus kurzer Distanz an Schober per Kopfball scheiterte (15.). Nach einer guten halben Stunde drückte Bayer kurz aufs Gas. Zunächst setzte Krzynowek einen Schuss knapp links vorbei (34.). Wenig später war es dann so weit: Berbatov startete im Mittelfeld zu einem Solo und zog unwiderstehlich in Richtung Hansa-Tor, ließ Tjikuzu und Lapaczinski stehen und schoss das Leder aus 15 Metern am chancenlosen Schober vorbei ins linke Eck ein (36.). In der Schlussphase der ersten Hälfte spielte Hansa wieder engagierter nach vorne und tauchte einige Male im Bayer-Strafraum auf. Tjikuzu hatte kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde von der Leverkusener Abwehr im letzten Moment abgeblockt (45.). Hansa-Coach Berger brachte nach der Halbzeit mit Aduobe und di Salvo zwei Neue. Das Bemühen, das Spiel zu drehen, war dem Tabellenletzten zwar nicht abzusprechen, aber es schlichen sich einfach zu viele Ungenauigkeiten schon im Aufbau ein. Ungleich gefährlicher agierten die Gäste. Zunächst flog ein Krzynowek-Freistoß knapp rechts am Hansa-Tor vorbei (49.). Kurz danach landete ein Konter über Berbatov bei Voronin, der zum wiederholten Male nur noch Schober vor sich hatte. Doch abermals gelang es dem Ukrainer nicht, die Kugel im Kasten unterzubringen (53.). Ein weiterer schulmäßiger Angriff führte dann zum vorentscheidenden zweiten Treffer: Schnell zirkulierte der Ball nach vorne zu Krzynowek, der in die Mitte den freien Voronin sah. Dieses Mal behielt der Ukrainer die Nerven und schob sicher aus kurzer Distanz ein (64.). Leverkusen nahm nun das Tempo aus dem Spiel und versuchte, den Vorsprung nach Hause zu schaukeln. Viel Gegenwehr lieferte Hansa nun aber nicht mehr. Lediglich di Salvo hätte die Partie noch einmal spannend machen können, aber aus aussichtsreicher Position im Strafraum in Butt seinen Meister fand (76.). Leverkusen fährt verdient den ersten Auswärtssieg in dieser Saison ein. Rostock dagegen stellt mit der achten Heimniederlage in Folge den Negativ-Rekord von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66 ein und verliert weiter Boden im Abstiegskampf.