17:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Lahm
Stuttgart

18:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Stranzl
Stuttgart

18:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro
für Christiansen
Hannover

18:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Gerber
für Lahm
Stuttgart

19:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Stajner
für S. Schröter
Hannover

19:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gerber
Stuttgart

H96

VFB

Bundesliga

Nullnummer in Hannover

15. Spieltag, Hannover 96 - VfB Stuttgart 0:0 (0:0)

Nullnummer in Hannover

Nach dem 1:1 in Nürnberg musste 96-Coach Ewald Lienen, der heute seinen 51. Geburtstag feierte, die Anfangself auf einer Position ändern. Für den nach Knieproblemen nicht rechtzeitig fit gewordenen Tarnat stand Dabrowski von Beginn an auf dem Platz. De Guzman nahm die Position von Tarnat in der Verteidigung ein, während Dabrowski im defensiven Mittelfeld agierte. VfB-Trainer Matthias Sammer änderte seine Mannschaft gegenüber der 1:0-Niederlage in Heerenveen auf zwei Positionen: In der Abwehrreihe ersetzte Hinkel den Kroaten Zivkovic und im linken Mittelfeld lief Tiffert für Heldt auf.


Der 15. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen vor 32000 Zuschauern in der AWD-Arena hektisch und versuchten, so schnell wie möglich ins Spiel zu finden. Die Gastgeber ließen sich in den Anfangsminuten zunächst weit nach hinten fallen und ließen den VfB im Mittelfeld erstmal gewähren. Stuttgart hatte folglich zwar mehr Ballkontakte, kam in den ersten Minuten jedoch noch nicht gefährlich vors Tor von 96-Keeper Enke. Den ersten Warnschuss gab nach einer knappen Viertelstunde Cacau ab, doch der Ball verfehlte das Ziel deutlich. Kurz darauf war es wiederum Cacau, der zunächst Zuraw überlief, doch dieser konnte den Torschuss des Brasilianers noch zur Ecke lenken. Danach kam Hannover etwas besser in die Partie und auch zur ersten Tormöglichkeit: Nach einer Flanke von der linken Seite wehrte Lahm die Hereingabe zu kurz ab, doch Dabrowskis Direktschuss ging knapp links neben das Gehäuse des VfB (19.). In der Folgezeit gefielen beide Mannschaften durch Kurzpassspiel im Mittelfeld, ohne jedoch gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. In der 26. Minute kam Hinkel zu einem seiner Vorstöße auf der rechten Seite und fand mit einer Flanke in den Strafraum Tiffert, dessen Kopfball ging allerdings links am Kasten der Niedersachsen vorbei. Danach verflachte das Spiel zusehens, da beide Teams einfach zu ideenlos agierten und viel zu wenig für die Offensive taten. Kurz vor der Pause kamen die Hausherren zur besten Möglichkeit der ersten Halbzeit. Nach schönem Flankenlauf von de Guzman kam dessen Hereingabe in den Sechzehner zu Lala, doch dem Albaner rutscht der Ball über den rechten Fuß. Zur Halbzeit blieb es also beim torlosen Unentschieden, welches den Spielverlauf gut wiederspiegelte, da beide Mannschften in der Offensive zu schwach und in der Defensive fehlerlos agierten.

Die zweite Hälfte begann zwar ohne personelle Veränderungen auf beiden Seiten, jedoch mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Stuttgart, die nun zeigten, dass sie sich nicht mit einer Punkteteilung zufrieden geben wollten. In diese starke Phase der Schwaben meldeten sich die Niedersachsen zurück: Schröter tanzte sich am rechten Strafraumeck gegen zwei Stuttgarter durch und Hildebrand konnte den Ball mit einer Glanzparade gerade noch zur Ecke abwehren (55.). In der Folgezeit gab es wieder viel Leerlauf in den Offensivbemühungen beider Teams, die zwar bis zum Strafraum ansehnlich kombinierten, aber den Abschluss oft vermissen ließen. Das Spiel lebte aber in der Schlussphase eindeutig von der Spannung und in der 84. Minute hätte Zuraw seinem Trainer fast doch noch ein schönes Geburtstagsgeschenk bereitet: Nach einer Ecke von Krupnikovic konnte der aufgerückte Dabrowski per Kopf verlängern und fand Zuraw, doch dessen Kopfball konnte Tiffert ebenfalls mit dem Kopf auf der Linie klären.

Am Ende blieb es in Hannover bei der gerechten Punkteteilung, mit der letztlich beide Mannschaften leben können. Der VfB Stuttgart überholt den VfL Wolfsburg und setzt sich auf Rang drei fest. Hannover bleibt auf einem guten fünften Platz und hält Anschluss zu den Spitzenplätzen.