16:10 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
O. Schröder
Hertha

16:13 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Jensen
Bremen

16:45 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Borowski
Bremen

16:46 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
N. Kovac
Hertha

16:48 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

16:52 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Klose
Bremen

16:59 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Bobic
für O. Schröder
Hertha

17:02 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Charisteas
für Klasnic
Bremen

17:07 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Wichniarek
für Rafael
Hertha

17:12 - 81. Spielminute

Tor 0:1
Charisteas
Linksschuss
Vorbereitung Micoud
Bremen

17:14 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Fathi
Hertha

17:16 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ümit Davala
für Jensen
Bremen

17:24 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Madlung
Kopfball
Vorbereitung Marcelinho
Hertha

BSC

SVW

Bundesliga

Madlung rettet Hertha einen Punkt

12. Spieltag, Hertha BSC - Werder Bremen 1:1 (0:0)

Madlung rettet Hertha einen Punkt

Hertha-Coach Falko Götz nahm im Vergleich zum jüngsten 3:1 -Sieg in Freiburg zwei Änderungen vor. Für Friedrich (Innenbanddehnung im Knie) und van Burik kamen in der Defensive Schröder und Simunic in die Startelf. Bremens Trainer Thomas Schaaf hatte nach dem triumphalen 5:1 -Sieg in der Champions-League gegen Anderlecht nur wenig Grund für Wechsel. Einzig Borowski kam für den Rot-gesperrten Magnin ins Team.


Der 12. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Alexander Madlung Abwehr

2
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Spielnote

5
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Tore und Karten

0:1 Charisteas (81')

1:1 Madlung (90' +2)

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - O. Schröder3,5 , Madlung2 , Simunic3, Fathi3 - N. Kovac3,5 , C. Müller5, Bastürk5, Gilberto5, Marcelinho4 - Rafael4,5

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Werder Bremen
Bremen

Reinke3 - Stalteri3,5, Ismael3, Baumann3, C. Schulz3,5 - F. Ernst3,5 , Jensen4,5 , Borowski4,5 , Micoud4,5 - Klose5 , Klasnic5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

2,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 47.411
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Die Bremer stellten vor diesem Spieltag den besten Angriff mit 23 Treffern, die Berliner dagegen die beste Abwehr mit nur 10 Gegentreffern. Vielleicht auch deswegen begegneten sich beide Teams zunächst mit großem Respekt. Das Geschehen spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab, Mut zum Risiko war weder vom Meister noch von den Hauptstädtern zu sehen. Wenn man überhaupt von leichten Vorteilen einer Mannschaft sprechen konnte, dann war es Bremen, die mit guter Raumaufteilung oftmals Überzahlsituationen schufen. Dennoch, in der Offensive waren die Hanseaten bis auf einige viel versprechende - aber im Endeffekt harmlose - Steilpässe ungefährlich. Das lag auch an den massierten Bemühungen der Herthaner, die Bremer Offensivkräfte auszuschalten und gar nicht erst zur Entfaltung kommen zu lassen. So vergingen knapp 30 Minuten ohne eine nennenswerte Torgelegenheit, geschweige denn einem Schuss auf eines der beiden Gehäuse. Doch der erste Versuch war dafür gleich brandgefährlich: Marcelinho zog mit links einen Freistoß aus 33 Metern Entfernung halbrechter Position nach innen. Freund und Feind verpassten, das Leder zischte nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei ins Aus (28.). In den letzten Minuten der ersten Hälfte drehte sich das Kräfteverhältnis in einer sehr mäßigen, zerfahrenen Partie. Die Götz-Elf übernahm nun mehr und mehr das Kommando und ließ Zug zum Tor erkennen. Etwas Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Die beste Chance nach einer Unsicherheit Reinkes vergab der Brasilianer Gilberto (42.). Die Partie knüpfte nach der Pause nahtlos an das schwache Niveau der ersten Hälfte an. Viele Ballverluste, viele Spielunterbrechungen und mangelnde Laufbereitschaft beider Teams ließen keine gelungenen Offensivaktionen zu. So waren die größten Aufreger anfangs der zweiten Hälfte die Gelben Karten für Borowski und Kovac, die aneinander geraten waren (55.). Den Torschrei hatte das Berliner Publikum zu ersten Mal nach exakt einer Stunde im Hals. Nach einem Konter über Kovac und Gilberto nahm Marcelinho aus 20 Metern Maß. Doch der Brasilianer zielte zu ungenau, das Leder zischte einen halben Meter über die Querlatte. Nur sechs Minuten später scheiterte Rafael frei vor Reinke mit einem Schuss von der Strafraumkante. Stalteri hatte über den Ball getreten. Hertha-Coach Götz hatte nun offenbar Lunte gerochen und wechselte mit Bobic einen zusätzlichen Stürmer ein. Doch den erhofften Schwung brachte diese Maßnahme nicht, das Spiel plätscherte weiter vor sich hin ohne echte Höhepunkte. Als schon jeder im Stadion mit einem torlosen Remis rechnete, passierte doch noch das fast schon nicht mehr für möglich gehaltene - ein Tor. Micoud brachte von rechts einen Freistoß mit Schnitt nach innen. Dort setzte sich der eingewechselte Charisteas gegen Bobic durch und vollendete mit links aus sechs Metern unhaltbar für Fiedler zur Führung (80.). Doch damit nicht genug. War das Spiel bis zur Endphase mehr als langweilig, so hatte Madlung in der Nachspielzeit noch etwas parat. Nach einem Marcelinho-Eckball stieg der Abwehrmann wuchtig nach oben und köpfte aus sieben Metern zum späten Ausgleich ein (90./+2). Am Ende steht ein gerechtes Unentschieden, dass ohne zwei Standardsituationen torlos ausgegangen wäre. Beide Mannschaften enttäuschten über weite Strecken der Partie.