20:16 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hinkel
Stuttgart

20:23 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ismael
Bremen

20:26 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ümit Davala
Bremen

20:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

20:43 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
C. Schulz
Bremen

20:48 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:0
Delpierre
Kopfball
Vorbereitung Heldt
Stuttgart

21:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Ümit Davala
Bremen

21:08 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Heldt
Stuttgart

21:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für C. Schulz
Bremen

21:23 - 66. Spielminute

Rote Karte (Bremen)
Magnin
Bremen

21:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hleb
Stuttgart

21:35 - 78. Spielminute

Tor 1:1
Klose
Rechtsschuss
Vorbereitung Jensen
Bremen

21:38 - 80. Spielminute

Tor 1:2
Valdez
Kopfball
Vorbereitung Micoud
Bremen

21:40 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Klose
Bremen

21:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Meißner
Stuttgart

21:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Meißner
Stuttgart

21:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Szabics
für Babbel
Stuttgart

21:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Banecki
für Klose
Bremen

VFB

SVW

Bundesliga

Klose und Valdez drehen den Spieß um

10. Spieltag, VfB Stuttgart - Werder Bremen 1:2 (1:0)

Klose und Valdez drehen den Spieß um

Nach der ersten Saisonniederlage in Freiburg (0:2) musste VfB-Coach Matthias Sammer auf Rotsünder Stranzl verzichten, für den Delpierre in der Innenverteidigung zum Einsatz kam. Weiterhin kam Meißner nach überstandener Muskelverletzung für Vranjes neu ins Team. Beim Meister aus Bremen vertraute Trainer Thomas Schaaf bis auf eine Ausnahme auf dieselbe Elf, die gegen Nürnberg mit 4:1 gesiegt hatte. Davala feierte nach sieben Monate langer Pause ein Comeback und rückte rechts in die Viererkette. Stalteri übernahm im Mittelfeld die Position von Banecki, der auf die Bank musste.


Der 10. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Nelson Valdez Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Delpierre (45' +1)

1:1 Klose (78')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand4 - Hinkel4,5 , Delpierre3 , Babbel3,5 , Lahm3,5 - Soldo3, Meißner3,5 , Heldt3,5 , Hleb3 - Kuranyi4, Cacau3,5

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Werder Bremen
Bremen

Reinke2 - Ümit Davala4 , Ismael3 , Baumann3, C. Schulz4 - Stalteri3, F. Ernst3 , Magnin3,5 , Micoud3 - Klose2,5 , Klasnic3,5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 41.000
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Ausgeglichen begann die Partie im gut gefüllten Gottlieb-Daimler-Stadion. Beide Teams agierten zunächst mit einer offensiven Ausrichtung mit Vorteilen für den VfB, bei dem die beiden Verteidiger Hinkel und Lahm über die Außenbahnen kräftig mit anschoben. Klare Chancen gab es in der intensiv geführten Begegnung im ersten Durchgang ganz wenige zu sehen. Nach einer durchaus ansehnlichen und auch temporeichen Anfangsphase, in der Hleb mit gekonnten Dribblings gefallen konnte, legten beide Mannschaften ihr Hauptaugenmerk vor allem auf konzentrierte Abwehrarbeit. Nach 20 Minuten hatte Kuranyi die bis dorthin beste Möglichkeit, als er nach Hlebs Flankenball das Kopfballduell gegen Ismael gewann und das Leder knapp am Tor vorbei platzierte. Danach beharkten sich die Schwaben und die Hanseaten vor allem im Mittelfeld, die Partie verflachte immer mehr und nahm an Härte zu. Fünf Mal zückte Schiedsrichter Gräfe vor der Pause die Gelbe Karte. Die meist sattelfeste Defensive des Meisters nahm dann kurz vor dem Pausenpfiff eine Auszeit: Delpierre, der nach einem Freistoß von Heldt zum Kopfball kommt, nutzt sträflich ungedeckt aus neun Metern seine Chance eiskalt und trifft unhaltbar für Reinke ins linke obere Eck (45.+1). Trotz des Rückstands wagte Bremen - nun mit Jensen für den Gelb-Rot-gefährdeten Davala - zu Beginn des zweiten Durchgangs wenig. Den ersten Akzent setzte der VfB, als Lahm nach schnellem Angriff über Cacau die Flanke des Brasilianers in günstiger Position nicht verarbeiten konnte (49.). Das Spiel der Schaaf-Elf krankte vor allem daran, dass Micoud zugedeckt wurde und so seine gefährlichen Anspiele auf die Spitzen Klasnic und Klose bis dorthin nicht anbringen konnte. Zudem wirkten die Hanseaten vor dem Tor zu verspielt und unentschlossen. Nach einer guten Stunde brachte Bremens Coach Schaaf Valdez für Schulz. Die Partie nahm richtig Fahrt auf, ein Höhepunkt jagte den nächsten, und nun konnten sich vor allem die Offensivspieler beider Teams besser in Szene setzen: Den Anfang machte Cacau, der allein vor Reinke vorbeischoss (62.). Auf der anderen Seite vergab der immer stärker werdende Klose aus spitzem Winkel gegen Hildebrand (64.). Vor der nächsten Großchance für den VfB musste dann Magnin nach liebevoller Umarmung des allein aufs Tor zulaufenden Tiffert mit "Rot" vom Feld (66.). Im Anschluss an den folgenden Freistoß vergab Babbel erneut die Vorentscheidung, als er aus neun Metern frei vor dem Tor den Ball einen Meter neben den Pfosten setzte (67.). Das sollte sich rächen - auf der Gegenseite ging Werder nun volles Risiko, spielte mit offenem Visier und wirkte wie ausgewechselt: Klasnic machte auf sich aufmerksam, schoss erst drüber, dann an den Pfosten (68., 72.). Dem kaum mehr zu haltenden Klose blieb es vorbehalten, nach Jensens eigentlichem Schussversuch den Ausgleich aus sieben Metern per Hackentrick zu besorgen (78.). Und damit nicht genug: Nach Ecke von Micoud schraubt sich Valdez in der Mitte hoch und köpft aus sechs Metern unhaltbar für Hildebrand unter die Latte (80.). Alle nachfolgenden verzweifelten Bemühungen der Schwaben verpufften, Bremen rettete den knappen Erfolg über die Zeit.

Nachdem der VfB in der nur im zweiten Durchgang auf gutem Niveau stehenden Partie eine frühzeitige Vorentscheidung versäumt hatte, drehte Bremen in Unterzahl binnen zwei Minuten in der Schlussphase den Spieß um und sicherte sich einen etwas glücklichen Sieg.