Die insolvente Vienna, die ihre Heimspiele auf der traditionsreichen Hohen Warte austrägt , will durch die Klage den Abstieg aus der Regionalliga Ost abwenden. Dort belegt der Kultklub derzeit souverän Platz eins. An Stelle eines Aufstiegs in die zweithöchste Spielklasse "Sky Go Erste Liga" müsste die Vienna nach derzeitigem Stand in der kommenden Spielzeit in der Wiener Stadtliga antreten.
Die ÖFB-Statuten sehen vor, dass in die Insolvenz geratene Klubs zwangsrelegiert werden. "Die betreffende Bestimmung ist wichtig, damit unter allen Vereinen der Regionalliga Chancengleichheit herrscht. Auch lässt die Bestimmung keinen Spielraum für Verhandlungen oder geringere Sanktionen", hieß es in einer ÖFB-Stellungnahme.
Die Vienna, Österreichs ältester Fußballklub, hatte im März Insolvenz angemeldet.
Im Januar war der wichtigste Geldgeber überraschend verstorben, der Vertrag mit dem deutschen Hauptsponsor wurde daraufhin beendet. Und so mussten plötzlich zwei Drittel des laufenden Budgets anderweitig generiert werden. Es fehlten dem Vernehmen nach mehr als 100.000 Euro.
