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Nach Eklat um Rüdiger: Lulic für 20 Tage gesperrt

Wegen rassistischer Beleidigung nach Rom-Derby

Nach Eklat um Rüdiger: Lulic für 20 Tage gesperrt

Kommt glimpflich davon: Senad Lulic von Lazio Rom.

Kommt glimpflich davon: Senad Lulic von Lazio Rom. imago

Der italienische Verband FIGC hatte Anfang Dezember Ermittlungen wegen rassistischer Aussagen Lulics nach dem Stadtderby gegen den AS Rom (0:2) am 4. Dezember eingeleitet. Der 30-Jährige hatte Rüdiger im Anschluss an die Partie beleidigt und laut italienischen Medien gesagt: "Vor zwei Jahren hat er noch in Stuttgart Socken und Gürtel verkauft, und jetzt spielt er sich als das Phänomen auf." Nach heftigen Protesten hatte sich Lulic daraufhin via Facebook entschuldigt. Er habe sich von der Spannung nach dem Derby mitreißen lassen und sich auf "unglückliche Weise" ausgedrückt.

Lulic, der sein Land bei der WM 2014 in Brasilien vertrat, hatte sich offenbar über Äußerungen Rüdigers geärgert. Der deutsche Verteidiger hatte vor dem Derby der Zeitung "Il Tempo" gesagt, dass er Lazio als Klub gar nicht kenne.

Die Sperre gelte von Donnerstag an, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Effektiv fällt Lulic damit nur bei dem Spiel seines Vereins Lazio Rom gegen den FC Crotone aus.

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