3. Liga

Krämer: "Großaspach ist ein richtiges Brett"

Erfurt hofft auf ein positives Ergebnis zum Jahresabschluss

Krämer: "Großaspach ist ein richtiges Brett"

Geht er mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause? RWE-Trainer Stefan Krämer.

Geht er mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause? RWE-Trainer Stefan Krämer. imago

"Wir müssen eine gute Rückrunde spielen. Wir haben 22 Punkte. Auf der einen Seite ist das noch ganz vernünftig. Um richtig zufrieden zu sein, fehlen drei, vier Punkte", unterstrich Krämer am Mittwoch. Drei mehr hätten es gegen Rostock sein können, zumal "wir viele Sachen vernünftig gemacht haben". Am Ende ging Erfurt beim 1:2 leer aus, weil individuelle Patzer wie schon gegen Chemnitz (1:2) zu Gegentoren geführt hatten.

Das habe "Punkte gekostet", so Krämer, der Mario Erb, dem gegen Hansa zwei Fehler vor dem eigenen Tor unterliefen, aber in Schutz nahm. "Mario steht einhundert Prozent hinter dem Verein. Für ihn war es besonders schlimm, weil er sich als Kapitän in der Verantwortung sieht. Das hat ihn schon mitgenommen", meinte der Trainer, der dem Defensivmann seine volle Unterstützung zusagte. "Wenn du vom Pferd fällst, musst du schnell wieder drauf", gab er Erb mit auf dem Weg.

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Keine großen Änderungen

Der Ratschlag gilt nach der Pleite gegen Rostock auch für sein Team, denn schließlich sei es in Großaspach "schwer, etwas zu holen. Großaspach ist ein richtiges Brett. Wir müssen eine richtige Idee finden, um gut ins Spiel reinzukommen, weil Großaspach aggressiv anpresst". Nachdem er gegen Hansa "keine strukturellen Fehlleistungen gesehen" habe, werde er nicht viel umstellen, ließ Krämer wissen. "Ein, zwei Änderungen" könnte es geben, "weil Großaspach anders Fußball spielt als Hansa Rostock".

"Das würden wir uns gerne ersparen"

"Für die Gemütsverfassung aller wäre es nicht so schlecht, wenn wir aus Großaspach was mitbringen würden", sagte Krämer, für den es wichtig wäre, "mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen. Auch tabellarisch. Es kann ja passieren, dass wir unter dem Strich in die Winterpause gehen. Das würden wir uns gerne ersparen."

nik