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BVB-Tormaschine stoppen: Real hat die Rekorde im Blick

Cristiano Ronaldo kämpft gegen einen Tiefstwert

BVB-Tormaschine stoppen: Real hat die Rekorde im Blick

Will gegen Dortmund einen uralten Vereinsrekord einstellen: Real-Coach Zinedine Zidane.

Will gegen Dortmund einen uralten Vereinsrekord einstellen: Real-Coach Zinedine Zidane. imago

Dass Real Madrid sich auch im Clasico schadlos hielt, war mal wieder der Kopfballstärke von Kapitän Sergio Ramos zu verdanken . Das späte 1:1 war gleichzeitig das 100. Ligator unter der Leitung von Coach Zinedine Zidane. Damit hält der Franzose schon wieder eine Bestmarke : Keine Real-Mannschaft traf in der Primera Division im Schnitt häufiger (2,94 Tore pro Spiel!). Nur Vorgänger Carlo Ancelotti kommt an diesen Wert aktuell ran (222 Treffer in 76 Partien, 2,92 pro Spiel).

Auch in der Königsklasse haben die Blancos bislang Spaß am Toreschießen, 14-mal trafen die Hauptstädter bereits ins Schwarze. Damit aber fünfmal weniger als der kommende Gegner aus Dortmund (19). Real ist daran gelegen, die BVB-Tormaschine zu stoppen - aus gutem Grund. Die Westfalen brauchen nur noch einen Treffer, um den Rekord von 20 Toren in der Gruppenphase einzustellen: Dieser wird bislang gemeinsam von Manchester United (1998/99), dem FC Barcelona (2011/12) und eben Real Madrid (2013/14) gehalten.

Spielersteckbrief Cristiano Ronaldo
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4

Fällt die Uralt-Marke?

Real braucht ohnehin dringend einen Sieg, um dem undankbaren zweiten Platz aus dem Weg zu gehen. Mit einem Dreier würde Zidane der nächste Meilenstein winken: Unter der Leitung des 44-Jährigen sind die Blancos nunmehr 33 Spiele in Folge ungeschlagen, der Uralt-Rekord von Leo Beenhakker (34 Partien ohne Niederlage) wackelt bedenklich. Ein Blick in die Statistikbücher zeigt, dass die Chancen für Zidane nicht schlecht stehen. Denn: Real hat seine bisherigen fünf Vergleiche mit Dortmund in Spanien nicht verloren, dazu die letzten acht Heimspiele in der Königsklasse allesamt gewonnen.

Dortmunder Vorbild: Schalke 04

Ein Dortmunder Erzrivale hat es allerdings vorgemacht, denn Real konnte in den letzten 32 CL-Heimspielen (28 Siege, drei Remis) nur ein einziges Mal besiegt werden. Von: Schalke 04, ein historisches 4:3 in der Spielzeit 2014/15. Für seine Verhältnisse historisch schlecht unterwegs ist bislang Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Europameister konnte nach seiner Verletzung im Sommer noch nicht wieder an seine alte Torquote anknüpfen: Aktuell steht der 31-Jährige bei nur zwei Champions-League-Toren. Das bedeutet die schlechteste Quote in der Gruppenphase seit 2008/09, als er erst in der K.-o.-Phase für Manchester United traf. Sein Tiefstwert in der Gruppenphase für Real Madrid waren drei Tore (2011/12).

Ihm assistieren werden wohl wieder der auch im Clasico überzeugende Lucas Vazquez und Karim Benzema. Der französische Angreifer allerdings musste sich nach dem 1:1 beim Erzrivalen viel Kritik gefallen lassen, Benzema tauchte in Barcelona komplett unter. Auch wenn der zuletzt fehlende Alvaro Morata am Montag wieder mit der Mannschaft trainierte, dürfte Benzema gegen den BVB die einzige ernsthafte Option für Zidane im Sturmzentrum sein.

msc