2. Bundesliga

Pedersen gegen Lenz: Kuriose Konkurrenten

Unions Trainer Keller will noch "Qualitätsspieler"

Pedersen gegen Lenz: Kuriose Konkurrenten

Duellieren sich um den Platz links hinten: Kristian Pedersen (li.) und Christopher Lenz.

Duellieren sich um den Platz links hinten: Kristian Pedersen (li.) und Christopher Lenz. imago

Neun Tage weilten die Unioner in Villach, um sich die Grundlagen für die anstehende Zweitliga-Saison zu holen, die für die Hauptstädter am Samstag, den 6. August, mit dem Auswärtsspiel in Bochum beginnt (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Nach dem Testspielsieg gegen den italienischen Erstligisten Udine (3:2) und der abschließenden Niederlage gegen den englischen Premier-League-Klub FC Watford (1:3) zeigte sich Keller durchaus zufrieden. "Die Mannschaft hat sehr viel mitgenommen und auch schon sehr viele Dinge umgesetzt, die wir von ihr verlangen."

In der Ferne arbeiteten die Unioner auch viel im taktischen Bereich - das 4-3-3-System mit einem Sechser und zwei Achtern wurde einstudiert und soll so das von Keller geforderte Pressing ermöglichen. Klar ist aber auch, dass das Team laut Keller "noch nicht bei 100 Prozent ist".

Spielersteckbrief Pedersen
Pedersen

Pedersen Kristian

Spielersteckbrief C. Lenz
C. Lenz

Lenz Christopher

2. Bundesliga - 1. Spieltag
mehr Infos

Wir werden schauen, ob wir den einen oder anderen Qualitätsspieler dazubekommen.

Union-Trainer Jens Keller

Auch personell wünscht sich der 45-Jährige, dessen Kontrakt an der Alten Försterei bis 2018 läuft, dass auf dem am Freitag aufgenommenen Mannschaftsfoto noch ein paar neue Gesichter nachträglich eingebaut werden müssen. "Wir werden schauen, ob wir den einen oder anderen Qualitätsspieler dazubekommen", sagt Keller.

Zweites Wiedersehen für Lenz und Pedersen

Bereits ein ausreichendes Angebot an Spielern hat Keller für die linke Defensivseite. Dort duellieren sich die Berliner Neuzugänge Christopher Lenz und Kristian Pedersen. Kurioserweise traf das Duo bereits im Winter aufeinander - und zwar bei Gladbach II. Lenz wollte schon damals zu den Eisernen wechseln, fuhr sogar mit ins spanische Trainingslager.

Die Gladbacher suchten schon Ersatz für Lenz und stießen auf den Dänen Pedersen. In einem Testspiel gegen Wehen Wiesbaden trugen beide das Trikot der Gladbacher Reserve, doch am Ende platzten beide Deals. Lenz musste in Gladbach bleiben, Pedersen spielte die Saison mit dem dänischen Zweitligisten HB Köge zu Ende.

In der nächsten Transferperiode führte der Weg der beiden 21-Jährigen an die Alte Försterei. "Dass ich ihn ein halbes Jahr später wiedersehe, ist kurios. Das Wiedersehen beim Mannschaftsgrillen einen Tag vor dem Trainingsauftakt war witzig", sagt Lenz gegenüber der Berliner Zeitung.

Matthias Koch/bst

Dreiecke, Brustringe, Sprüche: Die Zweitliga-Trikots