3. Liga

Frankfurt: Vier für Vrabec

Zehn Neuzugänge in zehn Tagen

Frankfurt: Vier für Vrabec

Darf sich auf vier weitere Neue im Training freuen: FSV-Coach Roland Vrabec.

Darf sich auf vier weitere Neue im Training freuen: FSV-Coach Roland Vrabec. imago

Mit dem erfahrenen Ranisav Jovanovic sowie Fabian Schleusener und Fabian Graudenz, die nach guten Leistungen in der Regionalliga nun den nächsten Schritt gehen wollen, stoßen drei Offensivspieler zu den Hessen, mit Denis Streker kehrt zudem ein Mann für die Defensive nach Deutschland zurück. Jovanovic, Graudenz und Streker unterschreiben jeweils für zwei Jahre in Frankfurt, Schleusener kommt für eine Saison auf Leihbasis.

Jovanovic, der Erfahrene

Gerade bei Jovanovic erhoffen sich die Verantwortlichen des FSV, dass der routinierte Angreifer eine Führungsrolle im neuformierten Team der anstehenden Spielzeit übernehmen wird: "Ranisav Jovanovic bringt natürlich geballte Erfahrung mit. Er ist technisch versiert und soll bei uns zu den Anführern in der Mannschaft gehören", sagt FSV-Sportdirektor Roland Benschneider.

Spielersteckbrief Jovanovic
Jovanovic

Jovanovic Ranisav

Spielersteckbrief Graudenz
Graudenz

Graudenz Fabian

Spielersteckbrief Streker
Streker

Streker Denis

Spielersteckbrief Schleusener
Schleusener

Schleusener Fabian

Trainersteckbrief Vrabec
Vrabec

Vrabec Roland

FSV Frankfurt - Vereinsdaten
FSV Frankfurt

Gründungsdatum

20.08.1899

Vereinsfarben

Schwarz-Blau

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SV Ried - Vereinsdaten
SV Ried

Gründungsdatum

05.05.1912

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SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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SV Sandhausen - Vereinsdaten
SV Sandhausen

Gründungsdatum

01.08.1916

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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Alemannia Aachen - Vereinsdaten
Alemannia Aachen

Gründungsdatum

16.12.1900

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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44 Bundesliga-Spiele (zwei Tore, zwei Vorlagen) in Diensten des 1. FSV Mainz 05 sowie 171 Zweitliga-Partien (31 Tore, 16 Vorlagen) für Fortuna Düsseldorf, den MSV Duisburg sowie den SV Sandhausen stehen für den 35-Jährigen bereits zu Buche, der seinen Wechsel eine "Bauchentscheidung" nennt und sich auf eine "spannende Zeit" freut.

Streker, der Rückkehrer

Ebenfalls über Erfahrung in den beiden höchsten deutschen Spielklassen, wenn auch in bescheidenerem Maße als Jovanovic, verfügt Deutschland-Rückkehrer Streker: Der defensive Mittelfeldspieler stand viermal für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga und zehnmal für Dynamo Dresden in der 2. Liga auf dem Platz. In der vergangenen beiden Spielzeiten war der 25-Jährige in der ersten österreichischen Liga aktiv: Im Trikot des SV Ried kam Streker 15-mal zum Einsatz. Coach Vrabec setzt vor allem auf die physische Präsenz und das Kopfballspiel des Neuzugangs, der selbst aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt und unter anderem bereits für die zweiten Mannschaften von Eintracht Frankfurt und des SV Wehen Wiesbaden spielte.

Schleusener und Graudenz, die Aufsteiger

Zudem leihen die Frankfurter Offensivmann Schleusener vom SC Freiburg aus. Der 24-Jährige feierte in der abgelaufenen Spielzeit sein Zweitliga-Debüt bei den Breisgauern und kam ansonsten hauptsächlich in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Südwest zum Einsatz. "Fabian Schleusener ist sehr torgefährlich. Er hat eine gute körperliche Präsenz, ist sehr flexibel und kann im Sturm ebenso wie auf den Außenbahnen spielen", beschreibt Coach Vrabec den Neuzugang, der in seinen 29 Regionalliga-Spielen der zurückliegenden Saison 13 Tore und sechs Vorlagen verbuchen konnte.

Und auch der offensive Mittelfeldspieler Graudenz schafft mit seinem Wechsel den Sprung aus der Regionalliga in die 3. Liga: In der West-Staffel absolvierte der 24-Jährige 34 Spiele für Alemannia Aachen, in denen ihm fünf Tore und sieben Vorlagen gelangen. Sportchef Benschneider hofft, dass der beim Hamburger SV ausgebildete Graudenz beim FSV das "Offensivspiel beleben" kann: "Er ist universell einsetzbar und verfügt über eine gute Technik. Zuletzt hat Fabian zwei gute Jahre in der Regionalliga gespielt, nun möchte er den nächsten Schritt bei uns in der 3. Liga gehen."

Vrabec zufrieden mit den ersten Eindrücken

Insgesamt zeigt sich Trainer Vrabec bereits sehr angetan von seinem Team, das bislang aus 15 Spielern bestand und durch die vier Neuzugänge jetzt immer mehr Form annimmt: "Alle nehmen die Situation an und haben Lust darauf, sich zu zeigen und zu helfen", lobt der neue Chef beim FSV nach der ersten Trainingswoche. Die ersten Eindrücke stimmen also schon einmal in Frankfurt.

kon