Bundesliga

Beerens: "Luhukay weiß, was ich kann"

Hertha: Niederländer bestätigt Gespräche mit dem VfB Stuttgart

Beerens: "Luhukay weiß, was ich kann"

Er hat in Berlin wohl keine Zukunft mehr: Roy Beerens.

Er hat in Berlin wohl keine Zukunft mehr: Roy Beerens. imago

In "Voetbal International" bestätigte der in Berlin sportlich aufs Abstellgleis geratene Rechtsaußen am Freitag Verhandlungen. "Die Gespräche sind im Gang. Alle Parteien wissen, was ich will", so Beerens. "Unter Jos Luhukay hatte ich einen guten Start in Berlin, auf meiner ersten Auslandsstation. Er legt Wert auf ein gutes Flügelspiel. Und er weiß, was ich kann." Unter Trainer Luhukay hatte Hertha BSC im Sommer 2014 Beerens für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro vom AZ Alkmaar geholt und mit einem Vertrag bis 2017 ausgestattet. Zuvor hatte Beerens für Heerenveen, Nijmegen und die PSV Eindhoven gespielt.

Einer passablen ersten Saison (27 Ligaspiele/vier Tore) bei Hertha BSC folgte eine Gelb-Rote Karte am 1. Spieltag seiner zweiten Bundesliga-Saison bei Herthas 1:0-Sieg in Augsburg – der Anfang vom Ende in der Hauptstadt. Danach behinderte eine Wadenblessur den zweifachen niederländischen Nationalspieler, der seinen zweiten und letzten Saisoneinsatz am 4. Spieltag gegen den VfB Stuttgart hatte und unter Hertha-Trainer Pal Dardai zuletzt gar nicht mehr zum Zug kam.

Spielersteckbrief Beerens
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Trainersteckbrief Dardai
Dardai

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Trainersteckbrief Luhukay
Luhukay

Luhukay Jos

Hertha BSC - Vereinsdaten
Hertha BSC

Gründungsdatum

25.07.1892

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Blau-Weiß

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VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Bereits im Winter wollte Beerens ("Ich will Fußball spielen") weg – und am liebsten in Deutschland bleiben. Jetzt scheint es mit Verzögerung zu klappen. Hertha will sich mit mindestens einem neuen Flügelspieler für die neue Saison verstärken und hat für Beerens dem Vernehmen nach eine siebenstellige Ablöse aufgerufen. Beerens passt Berlin nicht mehr ins Konzept – und dürfte, wenn die Anzeichen nicht trügen, demnächst auch den Gehaltsetat nicht mehr belasten.

Steffen Rohr/Jan Leerkes