3. Liga

Eilers: "Pure Freude, dass wir es geschafft haben"

SGD-Goalgetter verspricht große Aufstiegsparty

Eilers: "Pure Freude, dass wir es geschafft haben"

Und dann die Hände zum Himmel! Justin Eilers und seine Dresdner Kollegen feiern den Aufstieg in die 2. Liga.

Und dann die Hände zum Himmel! Justin Eilers und seine Dresdner Kollegen feiern den Aufstieg in die 2. Liga. imago

Justin Eilers war es gewesen - natürlich Justin Eilers. Mit seinem kernigen Schuss in der 67. Minute buchte der Toptorjäger der Liga sich selbst den 20. Saisontreffer und seinem Arbeitgeber den noch zum Aufstieg fehlenden Punkt aufs Konto. Auf dem Feld ist der SGD-Stürmer – wie beim 2:2 in der Börde - für die Unterhaltung zuständig. Auch an den Dresdener Feierlichkeiten wird der 27-Jährige maßgeblich Anteil haben. Verwunderlich ist das nicht. Bei Dynamo herrscht "pure Freude, dass wir es endlich geschafft haben", gab Dresdens Torgarant beim MDR Einblicke ist die blendende Gefühlslage des achtmaligen DDR-Meisters, dem in den verbleibenden Spielen der Aufstieg nicht mehr zu nehmen ist.

Alleine in Angriff nehmen wird Eilers die SGD-Sause sicher nicht. Sturmpartner Pascal Testroet, der in Magdeburg den Anschlusstreffer markierte (63.) und Eilers vor dem 2:2 in Szene setzte, wird diesen auch neben dem Platz assistieren. In Dresden erwartet man die Aufstiegshelden, knapp 10.000 Fans fieberten in Elbflorenz bereits beim Public Viewing im Stadion mit. Das wird ein "großes Fest, eine Riesengaudi", weiß Testroet, was auf dem Programm steht, wenn Mannschaft und Anhänger noch am Samstag an gleicher Stätte gemeinsam die Rückkehr in die 2. Liga feiern. Dass es angesichts des Osnabrücker Punktverlustes gegen Mainz (1:1) auch so zum Aufstieg gereicht hätte - geschenkt!

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"Das war Dynamo Dresden"

Denn mit dem Feiern kennen sie sich aus in Dresden: Nur zweimal hat der souveräne Spitzenreiter in der bisherigen Saison verloren. In Magdeburg hätte es beinahe die dritte Niederlage gesetzt. Doch Dynamo zeigte Moral, wandelte nach zuvor schwacher Leistung einen 0:2-Rückstand noch in ein Remis um. "Die ersten 60 Minuten vergessen wir mal. Die letzten 30 Minuten, das war Dynamo Dresden. Ich glaube wir sind absolut verdient aufgestiegen", sagte Testroet also nach Abpfiff.

Zu verdanken haben dies die Schwarz-Gelben nicht nur ihrem treffsicheren Sturmduo. Unter Trainer Uwe Neuhaus, der 2009 bereits Union Berlin als Klassenprimus eindrucksvoll zum Aufstieg ins Bundesliga-Unterhaus dirigierte, hat Dynamo die beste Drittliga-Saison seiner Geschichte gespielt. Neuhaus kennt sich also aus. Partymäßig muss Dresdens akribisch arbeitender Erfolgscoach allerdings noch Fahrt aufnehmen. Er verspricht aber: "Ich glaube, das kommt noch".

apö

Dresdens Weg zum Aufstieg