Bundesliga

Kolasinac will "zu Hause" bleiben

Schalke: Verteidiger hofft auf Vertragsverlängerung

Kolasinac will "zu Hause" bleiben

Gegen Dortmund gesetzt, gegen die Bayern gesperrt: Sead Kolasinac, hier gegen Matthias Ginter.

Gegen Dortmund gesetzt, gegen die Bayern gesperrt: Sead Kolasinac, hier gegen Matthias Ginter. imago

Kolasinac bestätigt nicht, dass er in jüngster Vergangenheit Angebote anderer Vereine erhalten habe, speziell aus Italien - aber er bestreitet es auch nicht. Vielmehr rückt das königsblaue Eigengewächs seine Zuneigung zum FC Schalke in den Vordergrund. "Ich möchte gerne auf Schalke bleiben, ich habe hier mein Zuhause gefunden", sagt der 22-Jährige. "Ich hoffe, dass ich in den nächsten Monaten einen neuen Vertrag unterschreiben kann." Sein Ansprechpartner wird Christian Heidel sein, der unmittelbar nach der Saison seine Tätigkeit als Sportvorstand aufnehmen und Horst Heldt ganz offiziell zum 1. Juli ablösen wird.

Im wahrsten Sinne "zu Hause" bleibt Kolasinac indes am nächsten Wochenende. Das Topspiel am Samstag beim FC Bayern München (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird er verpassen - gegen Borussia Dortmund hatte er sich seine fünfte Gelbe Karte abgeholt. Wer sich für die Begegnung mit dem oftmals übermächtigen Rekordmeister eine Gelbsperre einhandelt, steht inzwischen häufig direkt im Verdacht, dies mit Kalkül getan zu haben. Für Kolasinac gilt das aber definitiv nicht.

Jeder möchte spielen, vor allem gegen die Bayern:

Sead Kolasinac

Erstens wäre er doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er seinen zumindest für das Revierderby von Aogo zurückerlangten Platz links in der Abwehrkette so leichtfertig wieder hergegeben hätte, zweitens betont er hinsichtlich einer bewusst provozierten Sperre, sich nicht vorstellen zu können, "dass das ein Spieler extra macht. Jeder möchte spielen, vor allem gegen die Bayern", sagt der kernige Abwehrspieler und zählt die Vorzüge eines Einsatzes gegen die Bayern explizit auf: "Super Stadion, gute Atmosphäre, Weltklasse-Mannschaft."

Toni Lieto

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