Der 64-Jährige habe in einem "mehrstündigen Gespräch unter anderem ausführlich zu den Abläufen im Bewerbungs- und Organisationskomitee der WM" Stellung bezogen. Die Befragung war bereits im Vorfeld angekündigt worden und ist ein Teil der Untersuchung im Rahmen der Affäre um die Überweisung von 6,7 Millionen Euro im Jahr 2005 an den Weltverband FIFA. Niersbach folgte dabei dem Beschluss des DFB-Präsidiums vom 23. Oktober 2015, alles zur lückenlosen Aufklärung des Sachverhalts beizutragen.
Auch in der Schweiz verfolgt man die Entwicklung aufmerksam. So beschäftigt sich auch die FIFA-Ethikkommission mit den Vorwürfen gegen den DFB. "Wir beobachten die Lage in Deutschland", sagte ein Sprecher des Gremiums am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.