2. Bundesliga

Leibold: "Die Seele freigeschossen"

Nürnberger Neuzugang wird immer stärker

Leibold: "Die Seele freigeschossen"

Endgültig beim Club angekommen: Tim Leibold.

Endgültig beim Club angekommen: Tim Leibold. imago

"Kurios" fand auch Leibold die erste Hälfte im Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf, als der Club schon 4:0 führte. "Wir haben uns ein bisschen die Seele freigeschossen", erzählt Leibold im Interview mit Club.tv, nachdem die Franken zuletzt in der Liga mit nur drei Punkten aus vier Spielen an Boden verloren hatten.

Vor allem das torlose Remis in Duisburg hallte noch nach. "Wir haben kein gutes Spiel gemacht und wollten eine Reaktion zeigen", begründet Leibold den Torrausch gegen Düsseldorf. Dass er dabei seinen ersten Treffer für den FCN erzielte, sei zwar schön, aber das Weiterkommen stehe über allem.

Einen Wunsch für das Achtelfinale hätte der gebürtige Schwabe auch. "Ein Kracher zu Hause wäre schön für die Fans. Da brauchen wir uns vor niemandem verstecken", sagt er und verweist auf die tolle Heimbilanz. Seit elf Heimspielen sind die Nürnberger saisonübergreifend schon ungeschlagen.

Flexibler Leibold kämpft sich rein

Für Leibold war der Start beim neuen Verein nicht einfach. Eine Verletzung bremste ihn aus. Über die Regionalliga kämpfte er sich ans Team ran ("ich passe mich schnell an"), wurde zuletzt immer stärker, stand seit dem siebten Spieltag stets in der Startformation und war gegen Düsseldorf schließlich bester Mann auf dem Feld (kicker-Note: 1,5). Auf dem Platz zeigt sich Leibold dabei flexibel. Als linker Verteidiger war er gestartet, landete zwischenzeitlich auf der Sechs, um jetzt im linken Mittelfeld zu überzeugen. "Solange ich spiele, ist alles in Ordnung", sagt er selbst zu den unterschiedlichen Positionen.

Am Montagabend steigt das TV-Topspiel gegen den Karlsruher SC, Leibold glaubt, dass er dann wieder im Mittelfeld auflaufen wird. Die Badener sieht er im Aufwind und warnt. "Das wird schwer, aber wir spielen zu Hause und wollen den KSC schlagen. Wir müssen uns von der ersten Sekunde an reinbeißen."

tru