19:38 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Patschinski
Foulelfmeter
Trier

20:10 - 55. Spielminute

Tor 2:0
Matthias Keller
Trier

20:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
P. Siegl
für Knackmuß
Regensburg

20:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
D. Lehmann
für M. Willmann
Regensburg

20:23 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Labak
für D. Winkler
Trier

20:25 - 70. Spielminute

Tor 3:0
Racanel
Trier

20:29 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
O. Fink
für Binder
Regensburg

20:36 - 81. Spielminute

Tor 4:0
Labak
Trier

20:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
D. Bauer
für Kevric
Trier

20:40 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
S. Becker
für Matthias Keller
Trier

TRI

REG

2. Bundesliga

Patschinski ebnet den Weg

24. Spieltag, Eintracht Trier - Jahn Regensburg 4:0 (1:0)

Patschinski ebnet den Weg

Drei Umstellungen nahm Triers Trainer Paul Linz gegenüber dem 0:0 in Unterhaching vor: So begann im Sturm Patschinski für Labak, im Mittelfeld sollte Kevric erstmals in der Rückrunde von Beginn an die Fäden ziehen und im Abwehrbereich ersetzte Latinovic Pelzer. Jahn-Coach Günter Brandl sah wenig Veranlassung das Team, das in Bielefeld beim 0:0 einen Punkt entführte, zu ändern. So kehrte lediglich der zuletzt erkrankte Kapitän Keuler zurück, Fink musste wieder weichen.


Der 24. Spieltag im Überblick


Beide Teams schenkten sich im Moselstadion von Beginn an nichts. Trier wollte die Ankündigung von Coach Paul Linz ("Die Bude muss brennen") sofort in die Tat umsetzen, doch Regensburg agierte in der Defensive umsichtig und ließ die Eintracht nicht richtig zur Entfaltung zu kommen. Die Jahn-Elf hatte in der Vorwärtsbewegung sogar Vorteile, da der Ball bei den Oberpfälzern gefälliger und schneller durch das Mittelfeld lief. Die erste Möglichkeit der Gäste ergab sich aber nach einer Standardsituation, als Kolomaznik einen nach einer Ecke zu kurz abgewehrten Ball elf Meter vor dem Tor volley nahm. Glück für Trier, dass der Jahn-Neuzugang den Ball nicht richtig traf und vergab. Auch der aufgerückte Stieglmeier sorgte für Gefahr vor dem Trierer Tor, doch er setzte nach einer guten Viertelstunde den Ball aus halbrechter Strafarumposition knapp links am Pfosten vorbei.

Trier hatte Probleme im Spielaufbau, Regensburg hatte weniger Ballverluste und eine weitere gute Chance. Nach einer geschickten Ablage von Willmann strich ein Kolomaznik-Schuss Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (30.). Nach 39 Minuten hatte aber trotz der leichten Vorteile der Gäste die Eintracht Grund zum Jubeln. Patschinski wurde im Strafraum von Binder zu Fall gebracht und verwandelt den fälligen Strafstoß souverän.

Von dem Führungstreffer beflügelt kam Trier besser aus der Pause. Nachdem ein Flankenball von Kevric nach einem Doppelpass mit Patschinski von Keuler noch von der Linie geschlagen werden konnte, setzte die Linz-Elf nach und kam nach 55 Minuten zum 2:0. Nach einer Flanke von Racanel brachte die Jahn-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Kevric einen Drehschuss ansetzen konnte. Den konnte Martin noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Matthias Keller war auch der Jahn-Keeper machtlos. Regensburg hatte fast im Gegenzug durch Kritzer und Willmann zwei Riesenchancen zum Anschlusstreffer, doch der Ball wollte nicht in das Eintracht-Tor.

Trier in den Zweikämpfen wesentlich bissiger als im ersten Durchgang blieb am Drücker und kam durch Racanel 20 Minuten vor dem Ende zum 3:0. Der Rumäne erhielt am linken Strafraumeck den Ball, umspielte mit einer einfachen Körpertäuschung Kovacevic und traf mit einem Flachschuss ins linke untere Eck. Regensburg hatte sich nun aufgegeben und musste einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Patschinski setzte den eingewechselten Labak in Szene, der vom rechten Fünfmetereck ins rechte untere Eck traf (80.).

Eintracht Trier kann im Abstiegskampf weiter auf seine wiedergewonnene Heimstärke bauen. Mit dem fünften "Dreier" in Folge im Moselstadion hat sich die Eintracht weiter Luft verschafft und ist mit dem Gast aus Regensburg nach Punkten gleichgezogen. Die Oberpfälzer kassierten unter Trainer Günter Brandl die erste Auswärtsniederlage, nachdem der Jahn-Coach fünf Mal in Folge mit seinem Team auf fremden Terrain unbesiegt war. Zudem riss die Serie der Regensburger mit drei Spielen ohne Gegentreffer.