FSV-Trainer Jürgen Klopp änderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:0 in Duisburg auf drei Positionen: Bodog kam für Walker, Kramny ersetzte Gerber und Thurk kehrte für Teinert in die Startelf zurück. Sein Kollege Dieter Hecking griff im Vergleich zum 2:2 gegen Wacker Burghausen so richtig durch und änderte sein Team an fünf Stellen: Achenbach und Plaßhenrich ersetzten in der Abwehr Laaser und Hasse, Groth kam für Weißhaupt, Thorwart für Zinnow und Würll für den verletzten Scharping.
Wache - Falkenmayer, M. Abel, Bódog, Rose - Kramny, Schwarz, A. da Silva - N. Weiland , Auer , Thurk
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Bruchwegstadion |
| Zuschauer | 13.250 |
Schon nach wenigen Minuten hatte Thurk die erste Riesen-Chance für seine Mannschaft, schoss jedoch aus kürzester Distanz über das Tor. Besser machte es der 27-Jährige in der 17. Spielminute: Nach einer verunglückten Abwehraktion von Thorwart schob er nach Kopfballvorlage von Abel das Leder aus spitzem Winkel ins untere linke Eck zum 1:0 für seine Mannschaft.
Die Lübecker ließen sich von dem Rückstand nur kurz beeindrucken und drängten vor allem in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf den Ausgleich. Während Würll noch den rechten Pfosten knapp verfehlte, egalisierte in der 40. Minute Zandi schließlich zum 1:1: Falkenmayer schlug den Ball unkontrolliert aus dem eigenen Strafraum, doch Schanda setzte nach und Zandi sich durch, lenkte das Leder mit der Fußspitze ins untere rechte Eck.
Nach der Pause sahem die Zuschauer eine nach starkem Beginn der Mainzer ausgeglichene Partie. Nach gut einer Stunde die vielleicht spielentscheidende Szene: Plaßhenrich zog ohne Ballnähe Bodog am Trikot und brachte ihn zu Fall. Den verhängten Foulelfmeter verwandelte Antonio da Silva zum 2:1. Wehlmann ahnte zwar die Ecke, war aber dann doch chancenlos.
Der Treffer gab der Klopp-Elf Auftrieb, die das Spiel immer mehr in den Griff bekamen. Die Gäste aus dem Norden der Republik kamen nur noch zu vereinzelten Entlastungsangriffen. Thurk vollendete schließlich in der Schlussphase einen schönen Spielzug über Kramny und Babatz zum vorentscheidenden 3:1.
Dank des knappen Sieges gelang den Mainzern die Rückkehr auf einen Aufstiegsplatz. Lübeck spielte zwar lange Zeit gut mit, mit dem Elfmetertor von da Silva riss jedoch der Faden. Lübeck muss nach der Niederlage aufpassen, nicht in die Abstiegsränge zu geraten.