16:07 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Pürk
1860 München

16:20 - 45. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Iashvili
Freiburg

16:43 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Saarinen
1860 München

16:46 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Cairo
für Sanou
Freiburg

16:48 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Borimirov
1860 München

16:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für Pürk
1860 München

16:55 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Tskitishvili
Freiburg

16:57 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Berner
für Kruppke
Freiburg

16:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Tyce
für Borimirov
1860 München

17:06 - 77. Spielminute

Tor 1:0
Bajramovic
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Zeyer
Freiburg

17:08 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kioyo
für Saarinen
1860 München

17:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
St. Müller
für Iashvili
Freiburg

17:11 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rodrigo Costa
1860 München

SCF

M60

Bundesliga

Bajramovics Billard-Tor beschert Dreier

8. Spieltag, SC Freiburg - 1860 München 1:0 (0:0)

Bajramovics Billard-Tor beschert Dreier

Nach der knappen 0:1-Niederlage beim BVB vertraute SC-Coach Volker Finke auf dieselbe Elf, die nunmehr schon zum vierten Mal hintereinander mit der gleichen Besetzung startete. 1860-Trainer Falko Götz änderte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:3-Heimpleite gegen Stuttgart auf zwei Positionen: Für Kioyo kam Borimirov, der eine Rotsperre abgesessen hatte, in die Anfangsformation. Lauth rückte vom Mittelfeld wieder in den Sturm. Außerdem verdrängte Stranzl Tyce.


Der 8. Spieltag im Überblick


Die beiden Teams ließen es langsam angehen, sie gönnten sich eine zehnminütige Abtastphase. Schiedrichter Meyer bewertete sehr streng, so dass fast jeder härtere Zweikampf abgepfiffen wurde und somit der Spielfluss immer wieder unterbrochen wurde. Erst nach 16 Minuten spielten sich die Gäste aus München die erste richtig gute Möglichkeit heraus, doch Schwarz verzog eine Hereingabe von Pürk. Die 60er wirkten agiler, frischer und konnten den Ball besser behaupten, allerdings waren die Münchner nicht entschlossen genug und spielten nichts Zwingendes heraus. Nach gut zwanzig Minuten kamen die Breisgauer besser ins Spiel, es gelang ihnen, sich von der engen Deckung der Münchner ein Stück zu befreien und das Kurzpass-Spiel zu entfalten. Sie machten mehr Druck auf das Tor von Hofmann und erspielten sich gute Möglichkeiten durch Coulibaly (26. und 28.), Iashivili (45./+3) und Tskitishvili, der einen Freistoß aus 20 Metern auf den Winkel zirkelte, doch der 60-Keeper streckte sich und parierte im letzten Moment (38.). Insgesamt eine eher durchschnittliche Bundesligapartie in der ersten Hälfte, die phasenweise sehr zerfahren war. Beiden Mannschaften fehlte der letzte Biss, um sich entscheidend durchzusetzen.

Auch nach der Pause sahen die 25 000 Zuschauer eine verregnete Begegnung, die keine richtigen Highlights versprach. Es stellte sich ein Mittelfeldgeplänkel ein, mit vielen Nickligkeiten. Der Spielfluss stagnierte, und Fehlpässe dominierten das Geschehen. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe die Münchner eine gute Chance herausspielten. Schwarz schoss nach Zuspiel vom eingewechselten Weissenberger aus 15 Metern, doch Golz machte sich lang und klärte. Ab dann wurde die Begegnung besser, und in der 77. Minute passierte das, was keiner mehr für möglich gehalten hätte: Iashvili spielte von links auf Zeyer, der den Ball querlegte. Görlitz wollte kurz vor Hofmann den Ball im Fallen klären, doch der Youngster traf den rechten Schuh von Bajramovic. Der Ball prallte vom Bosnier ins Tor. Doch dieses Billard-Tor war wiederum symptomatisch für diese Bundesligapartie. Natürlich bemühten sich die „Löwen“ noch einmal, doch was ihnen über die gesamte zweite und große Teile der ersten Hälfte nicht gelang, gelang ihnen auch bis zum Schluss nicht mehr. Mit viel Bewegung hielten die Freiburger ihren Gegner in Schach und waren dem 2:0 noch näher als die Münchener dem Ausgleich.

Der Sieg des Sportclub geht insgesamt in Ordnung, denn nach der Anfangsphase waren die Freiburger das aktivere Team, trotzdem ist der Erfolg glücklich. Für die 60er geht es weiter bergab, sie kassierten die dritte Niederlage in Folge.