16:00 - 30. Spielminute

Tor 0:1
Santa Cruz
Rechtsschuss
Vorbereitung Lizarazu
Bayern

16:15 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Ballack
Bayern

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
G. Melkam
Rostock

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rydlewicz
für Persson
Rostock

16:33 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Linke
Eigentor
Vorbereitung Plassnegger
Rostock

16:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Demichelis
Bayern

16:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lantz
Rostock

16:56 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Schweinsteiger
Bayern

16:56 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Santa Cruz
Bayern

17:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kientz
Rostock

17:13 - 86. Spielminute

Tor 1:2
Makaay
Linksschuss
Vorbereitung Ballack
Bayern

HRO

FCB

Bundesliga

Makaay macht den Unterschied

7. Spieltag, Hansa Rostock - Bayern München 1:2 (0:1)

Makaay macht den Unterschied

Rostocks Trainer Armin Veh brachte im Vergleich zum 1:2 beim Hamburger SV Kovar und Persson für Meggle und Schultz. Beim FC Bayern, der zuletzt 3:3 gegen Bayer Leverkusen spielte, fehlten Zé Roberto (Rot-Sperre), Hargreaves (Wadenverletzung) und Sagnol in der Startelf. Es rückten Demichelis (Bundesliga-Debüt), Salihamidzic und Kuffour in die Anfangsformation.


Der 7. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Robert Kovac Abwehr

3
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Santa Cruz (30')

1:1 Linke (47')

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Hansa Rostock
Rostock

Schober3 - Kovar3,5, Kientz4,5 , D. Hill4,5, G. Melkam3 - Aduobe3,5, Tjikuzu3, Lantz4 , Persson5 - Max4, Plassnegger3

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Kuffour3,5, R. Kovac3, Linke4,5 , Lizarazu3,5 - Demichelis4 , Ballack3,5 , Salihamidzic4,5, Schweinsteiger4 , Santa Cruz3 - Makaay3

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 29.000 (ausverkauft)
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Die Münchner begannen erstaunlich verhalten, Rostock war das aktivere Team, versteckte sich keineswegs und drückte den FCB in der Anfangsphase an dessen Strafraum. Auffälligster Akteur der ersten Viertelstunde war der unermüdliche Lantz, der nicht nur die meisten Ballkontakte hatte, sondern das Spiel druckvoll antrieb und selbst den Abschluss suchte. Die Münchner leisteten sich auffallend viele Abspielfehler und gerieten so immer wieder in den Rückwärtsgang. Hansa zeigte sich in der Defensive vielbeinig und zweikampfstark. Torchancen waren hüben wie drüben Mangelware. Die Bayern agierten zu häufig mit langen Bällen, die zudem nicht präzise genug geschlagen wurden. Das spielerische Element, für das Zé Roberto, Scholl oder Deisler hätten sorgen können, wurde schmerzlich vermisst. Rostock spielte schnörkellos, der letzte Pass wollte aber auch den Hanseaten nicht gelingen. Die erste Chance für die Münchner brachte gleich deren Führung. Kombination von Santa Cruz mit Makaay und Lizarazu, der Franzose spielt in die Gasse zu Santa Cruz, der aus zehn Metern frei vor Schober nur noch rechts unten einzuschieben braucht. Danach waren die Bayern stärker und feldüberlegen, das Zusammenspiel funktionierte besser. Rostock stand tief hinten drin und lauerte auf Konter. Furioser Auftakt in Hälfte zwei. Lantz wird im Mittelfeld nicht angegriffen, spielt Plassnegger in der linken Strafraumhälfte frei. Dieser spielt scharf nach innen, der Ball prallt von Linkes Oberschenkel an dessen Kopf und trudelt von dort ins Tor. 1:1 in der 47. Minute. Und Hansa machte weiter Druck, offenbarte immer wieder Schwächen in der Hintermannschaft des FCB. Auch Kahn machte nicht den sichersten Eindruck. Im Spiel nach vorne blieb beim Rekordmeister vieles Stückwerk, griffen die Rädchen nicht richtig ineinander. Rostock bestach mit großem Kampfgeist, viel Leidenschaft und hohem Laufpensum. Die bis dato beste Chance offenbarte sich Hansa in der 58. Minute: Lantz bringt eine Ecke von rechts herein, Kientz steigt am höchsten, seinen Kopfball klärt aber Schweinsteiger per Kopf auf der Linie. Nur vier Minuten später hätten aber auch die Bayern in Führung gehen können, doch Santa Cruz scheiterte nach klugem Pass von Kovac am linken Pfosten. Die Partie wog nun stärker hin und her, mit Torchancen auf beiden Seiten. Tjikuzu scheiterte mit einem Schuss aus 13 Metern am glänzend parierenden Kahn. Für die letzten 20 Minuten brachte FCB-Trainer Hitzfeld mit Trochowski und Pizarro zwei frische Offensivkräfte. Rostock stand aber meist sicher in der Abwehr und setzte selbst auf schnelle Gegenangriffe, zumeist initiert von Lantz, Tjikuzu und Rydlewicz. Plassnegger, der im Sturm neben Max agierte, stellte die Bayern-Abwehr vor weit größere Probleme als auf der anderen Seite Makaay. Bis vier Minuten vor dem Ende. Da kombinierten die Bayern bravourös über Demichelis, Pizarro und Ballack, der Makaay freispielte. Der Holländer umkurvte noch Schober und schob ins leere Tor ein. Ein glücklicher Sieg für den deutschen Meister. Rostock wurde für den großen Einsatzwillen und die Feldüberlegenheit nicht belohnt. Einen Weltklassestürmer wie Makaay muss man aber 90 Minuten lang im Blick haben.