17:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Vranjes
Stuttgart

17:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Soldo
Stuttgart

18:01 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lantz
Rostock

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Soldo
Stuttgart

18:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Meißner
Stuttgart

18:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Szabics
für Cacau
Stuttgart

18:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Bordon
Stuttgart

18:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rydlewicz
für Vorbeck
Rostock

19:03 - 75. Spielminute

Tor 0:1
Szabics
Kopfball
Vorbereitung Heldt
Stuttgart

19:04 - 76. Spielminute

Tor 0:2
Szabics
Rechtsschuss
Vorbereitung Heldt
Stuttgart

19:06 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Lahm
für Meißner
Stuttgart

19:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für T. Rasmussen
Rostock

HRO

VFB

Bundesliga

Joker Szabics stach Rostock aus

1. Spieltag, Hansa Rostock - VfB Stuttgart 0:2 (0:0)

Joker Szabics stach Rostock aus

Hansa-Coach Veh konnte zum Auftakt gegen den Vizemeister fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Aduobe (Gelb-Rot-Sperre) und Hansen (Trainingsrückstand) fehlten noch. Die Neuen Tjikuzu, Melkam, Schultz und Max spielten von Beginn an. Bei Stuttgart konnte Neuzugang Centurion im Ostseestadion noch nicht bewundert werden. Cacau, neben Kuranyi im Sturm, und Vranjes im Mittelfeld gaben ihr Pflichtspieldebüt für den VfB. Im offensiven Mittelfeld spielte zunächst Heldt, Hleb saß nur auf der Bank.


Der 1. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Imre Szabics Sturm

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Szabics (75')

0:2 Szabics (76')

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Hansa Rostock
Rostock

Schober4 - Tjikuzu3,5, Kientz4,5, D. Hill5, G. Melkam4,5 - Lantz3,5 , Vorbeck4,5 , Plassnegger4,5, T. Rasmussen3,5 - Max4, Prica5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel4, Fernando Meira3,5, Bordon3 , Gerber3,5 - Soldo4 , Vranjes4 , Meißner4 , Heldt2,5 - Cacau3,5 , Kuranyi4,5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

3,5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 26.000
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Rostock und Stuttgart lieferten sich in der Anfangsphase eine temporeiche, ausgeglichene Partie. Hansa war bemüht über schnelles Kombinationsspiel nach vorne zu drängen. Die Neuen wurden in das Spielgeflecht des FC Hansa gut eingebunden, doch gegen die gut gestaffelte Vierer-Abwehr-Kette des VfB war kaum ein Durchkommen. Die defensiv ausgerichteten Stuttgarter (mit Meißner, Vranjes und Soldo drei Spieler vor der Abwehr) versuchten, die Partie zu kontrollieren und mit behutsamen Aufbauspiel die Stürmer in Szene zu setzen. So hatte der VfB auch die erste Gelegenheit, doch Kuranyi traf den Ball nicht richtig (17.). Nach 25 Minuten nahmen die Stuttgarter das Zepter in die Hand und eroberten sich ein optisches Übergewicht. Die Schwaben traten zwar selbstbewusst auf, doch viele Abspielfehler machten die Offensivbemühungen oft zunichte. Es stellte sich ein Mittelfeldgeplänkel ein, das der VfB dominierte, der es aber auch nicht schaffte, diesen Vorteil in Chancen umzumünzen. Kurz vor der Pause wurde es aufregender: In der 38. Minute erspielte sich der Vizemeister eine Möglichkeit, doch Cacau scheiterte an Schober (38.). Nur drei Minuten später schoss der Brasilianer drüber. Rostock dagegen hatte durch Max eine gute Chance, aber Hildebrand klärte reflexartig (44.).

Insgesamt merkte man beiden Teams an, dass für die neue Saison noch die nötige Spritzigkeit und Aggressivität fehlte. Da beide Defensivabteilungen zuverlässig agierten, ging das Remis zur Pause in Ordnung.

Im zweiten Durchgang kam für den angeschlagenen Soldo Tiffert in die Mannschaft. Damit war Stuttgarts taktisches Grundkonzept offensiver ausgerichtet. Doch nicht der VfB wurde stärker, sondern Rostock. Die Hansa-Kogge schipperte mutiger durch den Strafraum der Schwaben und erspielte sich zwei gute Möglichkeiten: Pricas 20-Meter-Freistoß flog knapp vorbei (57.) und Max‘ Direktabnahme fälschte Meira noch ab (59.). Szabics (für Cacau) sollte den Sturm beflügeln, doch die Magath-Elf tat sich weiterhin am Strafraum der Gäste schwer und biss sich dort fest. Mit zunehmender Spieldauer bauten die Rostocker aber konditionell ab, somit übernahm der VfB wieder die Kontrolle und erspielte sich seinerseits Chancen. In der 75. Minute machte der Vizemeister endlich ernst, und der eingewechselte Szabics sorgte für den Paukenschlag: Heldt flankte einen Freistoß vor das Tor. Der Ungar sprang am höchsten und köpfte über Schober hinweg zum 1:0 ein. Nur eine Minute später eroberte Lahm das Leder, der zu Heldt passte, der wiederum zu Szabics weiterleitete. Der Neuzugang ließ Schober geschickt stehen und netzte aus 15 Metern zum 2:0 ein. Dieser Doppelschlag war für den FC Hansa der Knockout. Die Hausherren waren geschockt und fügten sich fortan ihrem Schicksal.

Der VfB spielte mit den Hanseaten ein lockeres Auftaktmatch bis zur 75. Minute. Dann erzielten die Schwaben durch den Joker Szabics zwei Tore und erledigten damit ihre Aufgabe an der Ostsee im Schongang. Rostock zeigte gute Ansätze, vor allem mit den Neuzugängen, doch für das Niveau des VfB reichte es einfach nicht.