Herzig soll in den kommenden Tagen operiert werden. Der 31-Jährige hatte in der vergangenen Saison nach seinem Winterwechsel vom SV Wehen Wiesbaden mit zwölf Einsätzen und einem Tor maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Mainfranken. In der aktuellen Spielzeit läuft es für den früheren Aachener noch nicht rund. Vor der Verletzung kam Herzig in der Liga nur zweimal zum Zug, sah beim 0:1 zu Hause gegen Großaspach die Rote Karte und wurde für ein Spiel gesperrt.
Insgesamt können die Unterfranken jedoch zufrieden sein. Nach zwei Dreiern in Folge kletterte der FWK in der Drittliga-Tabelle auf Rang sieben - und kann am Samstag zu Hause gegen die schlecht aus den Startlöchern gekommenen Erfurter nachlegen (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de).
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"Wir sind der Neuling, der sich in der Liga erst noch etablieren muss. Favorit sind wir sicherlich nicht", sagte allerdings Kickers-Trainer Bernd Hollerbach vor dem Duell mit den Thüringern.
Keine Aktion mehr auf dem Transfermarkt
Die Kickers waren zuletzt zwar noch auf der Suche nach einem weiteren Offensivakteur, dabei aber, wie Hollerbach betonte, "nicht bereit jeden Preis zu zahlen". Am Ende fand sich kein Spieler, der Hollerbachs Erwartungen in sportlicher und finanzieller Hinsicht gleichermaßen erfüllt hätte. Auch die Möglichkeit nun noch einen derzeit vertragslosen Akteur zu verpflichten, schließt er aus: "Ich vertraue meinen Spielern", so Hollerbach.
300 Flüchtlinge zu Gast
Die Kickers laden am Samstag 300 Flüchtlinge in ihr Stadion am Dallenberg ein - ein Beitrag, "die Flüchtlinge in unserer Mitte herzlich zu begrüßen", erläuterte Ines Schlagbauer, die federführend das Projekt "Kickers hilft" betreut. Mit seinem gemeinnützigen Projekt kümmert sich der Verein schon seit Jahren auf verschiedene Art und Weise um Asylsuchende in der Region. In einer Notunterkunft wurden zudem am Freitag Trikots an Kinder verteilt. Bei ihrem Besuch im Stadion werden die Flüchtlinge außerdem kostenlos verpflegt.
