2. Bundesliga

Höhenflug - Sandhausen trotzt dem Punktabzug

Interesse an SVS-Quartett - "Schmerzensgeld" muss passen

Höhenflug - Sandhausen trotzt dem Punktabzug

Derzeit ein gewohntes Bild: Sandhäuser Torjubel mit Florian Hübner (M.) & Co.

Derzeit ein gewohntes Bild: Sandhäuser Torjubel mit Florian Hübner (M.) & Co. imago

Zwei Verteidiger, Florian Hübner und Leart Paqarada, sowie die beiden Stürmer Andrew Wooten und Aziz Bouhaddouz haben durch starke Leistungen nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und das Interesse der Konkurrenz geweckt. Die beiden Letztgenannten bilden das derzeit beste Angriffsduo der Liga, Wooten (5 Tore) und Bouhaddouz (3 Tore) zeigten sich für acht der bislang 13 Treffer des SVS verantwortlich.

Paderborn hat Hübner im Visier

Hübner, dem als Nachfolger des nach England abgewanderten Abwehrchef Uwe Hünemeier nach kicker-Informationen ein konkretes Angebot des SC Paderborn vorliegt, kann den Höhenflug kaum fassen: "Das ist einfach nur Wahnsinn", kommentierte der Innenverteidiger den höchsten Sieg seit dem Aufstieg vor drei Jahren, durch den das Team aus dem Hardtwald zum ersten Mal - wenn auch nur für eine Nacht - Tabellenführer war. Fraglich erscheint indes, ob die Mannschaft in dieser Konstellation auch zusammenbleibt.

Spielersteckbrief F. Hübner
F. Hübner

Hübner Florian

Spielersteckbrief Paqarada
Paqarada

Paqarada Leart

Spielersteckbrief Wooten
Wooten

Wooten Andrew

Spielersteckbrief Bouhaddouz
Bouhaddouz

Bouhaddouz Aziz

Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

Transfererlöse oder sportliche Kontinuität?

"Wir fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt", freut sich Präsident Jürgen Machmeier einerseits über die jüngste Entwicklung und hat das wirtschaftliche Wohl im Auge: "Wir könnten Transfererlöse sicher gut gebrauchen." Andererseits weiß der Vereinsboss, dass Spielerverkäufe die Mannschaft auch schwächen könnten: "Unsere sportlichen Ziele dürfen nicht gefährdet werden. Das Schmerzensgeld muss stimmen."

So stehen die Verantwortlichen vor schweren Entscheidungen. Coach Alois Schwartz hofft natürlich, dass er den eingeschlagenen Weg mit dem von ihm geformten Team ohne personelle Verluste weitergehen kann.

Wolfgang Brück/jch